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Dr.Golf Mental-Test

Jeder Spieler kennt die Höhen und Tiefen des Spiels. Je besser der Spieler, desto geringer sind die Schwankungen zwischen sehr gutem und sehr schlechtem Ergebnis. Nach intensiven Untersuchungen konnte festgestellt werden, dass die besseren Spieler über mentale Verhaltensstrategien verfügen, die Sie in einen Zustand der bestmöglichen Leistungsbereitschaft für erfolgreiches Golfspielen versetzen.
Jeder Golfer weiß wie wichtig das Fühlen der Golfbewegung mit Schläger ist. Fühlen können wir am besten, wenn sich unser Körper in einem entspannten Zustand befindet. Man spürt dann förmlich die ganze Energie wie in einem Stromkreis fließen. Blockieren jedoch die Gedanken diesen Stromfluss über die Nerven hin zur Muskulatur, dann ist schwache Koordination der Muskulatur das Ergebnis und schlechte Bewegungen die Folge. Sie kennen alle die Lampe, welche mit Hilfe eines Dimmers (Widerstand) auf unterschiedliche Helligkeiten eingestellt werden kann. Je weniger Widerstand, desto stärker das Licht. Solche gedanklichen Widerstände für die Golfbewegung sind z.B.:

Übermäßige Muskelanspannung (MA)

Sie wollen die Bewegung zu sehr kontrollieren und greifen deshalb den Schläger zu fest, so dass die Muskulatur  zu stark verspannt und eine weiche, fließende Koordination nicht mehr möglich ist. Oder, Sie wollen einfach zu gut spielen und verkrampfen vor lauter Überkontrolle.

Konzentrationsschwächen (KS)

Sie verlieren Ihre Gedanken (berufliche, soziale Probleme etc.) entweder schon in der Vorbereitung oder kurz vor der Schlagausführung.

Negativ Denken (ND)

Schon während der Schlagvorbereitung oder kurz vor der Schlagausführung denken Sie negativ.

Motivationsschwächen (MS)

Sie haben mit wenig erfolgreichen Schlägen begonnen und verlieren die Lust am Spiel oder liegen schon so weit im Hintertreffen, dass Sie glauben, ein Sieg sei nicht mehr möglich.

Verlust der emotionalen Kontrolle (EK)

Sie sind nach mehreren Misserfolgen sauer und kochen innerlich. Eigentlich wollen Sie Ihre Golfschläger wegschmeißen und davonlaufen.
Analysieren Sie sich während der nächsten Spiele sehr selbstkritisch und finden Sie Schlag für Schlag heraus, welches mentale Kriterium (MA, KS, ND, MS, EK) am häufigsten bei Ihnen auftaucht. Die folgenden Übungen oder Gedankenänderungen sollen Ihnen behilflich sein, Ihre mentale Einstellung zum Positiven zu wenden um erfolgreicher Golfspielen zu können.
Mit Hilfe Ihrer Score-Karte können Sie die Schwächen im mentalen Bereich abtesten.
Jeden Schlag brauchen Sie nur nach diesen 5 mentalen Kriterien (MA, KS, ND, MS, EK) evaluieren und auf der Score-Karte pro Loch mit einem Zeichen vermerken.


Loch
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
MA
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/
/
/
 
 
 
 
//
/
/
 
 
 
/
/
//
15
KS
/
/
/
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
3
ND
 
 
 
 
 
/
 
//
 
 
//
 
 
 
 
 
 
/
6
MS
 
 
 
 
 
 
 
/
 
 
 
 
 
 
/
 
 
 
2
EK
 
 
 
 
 
 
 
/
 
 
/
 
 
 
 
 
/
 
4
 

Nach jedem Schlag sollte sofort die Eintragung auf der 

Score-Karte

erfolgen !

 
Analyse: durch die Addition der 5 mentalen Kriterien (MA, KS, ND, MS, EK), ist das am meisten auftretende mentale Kriterium der Problembereich, welcher als erstes in Angriff genommen werden sollte. Bei diesem Fallbeispiel hat der Spieler mit übermäßiger Muskelanspannung (MA) zu tun (15 x registriert).


Abhilfe für mentale Schwächen

Übermäßige Muskelanspannung (MA)

Zunächst sollten Sie sich beim Spielen nicht
zu stark unter Druck setzen, also einfach weniger “Wollen”. Stellen Sie sich Kinder beim Spielen vor, die hauptsächlich Spaß an der Bewegung haben, Fehlschläge übergehen, ohne darüber lange nachzudenken und immer wieder kreativ etwas neues ausprobieren. Lassen Sie die Erfolgszwänge einfach los.
Bewegen Sie sich absichtlich locker wie eine Marionettenpuppe oder versuchen Sie gedanklich ganz locker und weich auf weißen Wolken spazieren zu gehen.
Sollte die gedanklichen Veränderungen noch nicht den gewünschten Erfolg bringen, dann können Sie es auch mit progressiver Muskelentspannung versuchen. Spannen Sie die Muskeln, welche besonders verspannt sind, ganz extrem an, halten Sie diese Anspannung bis die Muskulatur fast zittert und lassen Sie dann ganz langsam los, indem Sie dabei langsam ausatmen.

Konzentrationsschwächen (KS)

Zunächst gilt es, sich klar zu machen, dass man sich die Zeit zum Golfspielen gönnt. Wenn Sie auf dem Golfplatz angekommen sind, dann zählt nur noch die eine Tätigkeit für die Sie sich entschieden haben: Golf in aller Ruhe spielen. Sollten Sie dennoch Schwierigkeiten mit dem Abschalten haben, dann schreiben Sie die Probleme oder die noch zu erledigenden Aufgaben nieder, wodurch Sie Ihrem Gehirn signalisieren, dass Sie nach dem Spiel für die Bewältigung dieser Probleme oder Aufgaben wieder zur Verfügung stehen.
Sollten Sie vor oder während der Schlagausführung Konzentrationsschwächen zeigen, dann gilt es Routinen beim Üben aufzubauen. Mit Hilfe von relevanten Schlüsselgedanken, für die unterschiedlichen Golfschläge, werden zeitlich immer wiederkehrende Handlungsweisen eingeschliffen, die dann auch bei größeren Störeinflüssen als Routine ablaufen können. Solche schlagentscheidenden Schlüsselgedanken können für den Pitch-Schlag (hoher kurzer Ballflug) zum Beispiel sein: im Rückschwung die Handgelenke bewusst winkeln und nach dem Treffen des Balles mit dem Schlägerkopf tief enden (Kurzform: Handgelenke winkeln, tief enden).  

Negativ Denken (ND)

Ihre Balllage stellt Sie vor eine Situation, die Sie zunächst zu überfordern scheint und somit entwickeln sich negative Gedanken in Ihrem Kopf wie z.B.: “diesen Schlag kann ich nicht” oder “ warum habe ich nur soviel Pech mit dieser Balllage?”. Nur wer konstruktiv negativen Gedanken gegenüber tritt hat auch die Chance Lösungen zu finden und somit einen relativ positiven Ausgang zu erreichen. Zur ersten Aussage: “diesen Schlag kann ich nicht” sollten Sie sich die Frage stellen: “war ich schon einmal in ähnlicher Situation und konnte ich diese  mit Erfolg lösen?” Wenn mit “ja” beantwortet, dann gilt es diese Situation noch deutlicher in Erinnerung zu rufen und gleichermaßen zu handeln. Wenn mit “nein” beantwortet, dann sollten Sie überlegen, welcher für Sie der sicherste Weg mit größter Erfolgschance ist (vermeiden Sie Überforderung !).
Für den zweiten negativen Gedanken: “warum habe ich nur soviel Pech?” sollten Sie wissen, dass Golf wie das Leben ist, wo diejenigen am erfolgreichsten abschneiden, die gerade schwierige Situationen als Herausforderung ansehen und erfolgreiche Lösungswege finden.
Sollten Sie jedoch erst positive Gedanken zum Schlag haben, die jedoch kurz vor der Schlagausführung ins Negative umschlagen, dann sollten Sie die Konzentrationsphase verkürzen und den Schlag schneller ausführen. 

Motivationsschwächen (MS)

Motivieren Sie sich mit positivem Selbstgespräch, wodurch Sie das Spielgeschehen für sich zum Positiven wenden können, wie z.B.: “Ich spiele Schlag für Schlag und erfreue mich an jedem erfolgreichem Ergebnis”; “Ich kämpfe um jeden Schlag bis das Spiel beendet ist”; “Ich spiele das Spiel primär, weil mich gerade die schwierigen Aufgaben reizen” etc..

Verlust der emotionalen Kontrolle (EK)

Ihr Spiel läuft nicht nach Ihren Vorstellungen. Der kleine Ball tut nicht annähernd was Sie von ihm erwarten. Eigentlich würden Sie am liebsten sofort  aufhören und nach Hause gehen.
Bevor Sie aufgeben, fragen Sie sich ob es nur der Leistungsaspekt ist, der Sie an diesem Spiel reizt. Finden Sie noch andere Kriterien, wie z.B.: “Ich liebe das Umfeld eines Golfplatzes”; “Ich spiele gerne in Gesellschaft”; “Ich bin gerne in der Natur” etc.. Relativieren Sie den Leistungsaspekt, ganz besonders wenn es nicht Ihr Erfolgstag zu sein scheint.

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Über den Verfasser Dr. Volker Bernhardt

Nachdem Volker  die Deutsche Golf-Juniorenmeisterschaft 1974 gewonnen hatte und für die deutsche Nationalmannschaft spielte, war sein Lebensweg auf Golf eingestellt. Als Golf Profi spielte er neben den Weltstars wie Bernhard Langer, Nick Price, David Frost, Gary Player etc. auf der Professional-Tour.
Volker hat ein Sport- und Golflehrer-Diplom und ist seit über 30 Jahren Mitglied der PGA of Germany.
Während seines neunjährigen Aufenthaltes in Südafrika trainierte der weltklasse Golflehrer nicht nur erfolgreiche Amateure sondern auch Golfprofis, die durch das Golfspielen ihr Geld verdienen.
Aufgrund der akademischen Ausbildungen und golfpraktischer Erfahrungen wurde Volker 1990 von der Golflegende Gary Player angeheuert, um das Trainingsprogramm der Gary Player Academy zu entwickeln, welches nun weltweit praktiziert wird.
1995 begann Volker mit einem Promotionsstudium. Grundlage seiner Dissertation wurde eine groß angelegte Untersuchungsreihe innerhalb des Golfsports.
Als Dr. phil. hat der Golfdoktor Volker Bernhardt ein umfangreiches Golf-Lehr-Lernprogramm entwickelt, welches sich primär mit den mentalen, technischen und physischen Bereichen des Golfsports auseinandersetzt.
Referenzen zu weiteren Medien von Dr.Golf finden Sie im Dr.Golf Shop auf dieser Webseite.