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WOHLBEFINDENGolf spielen die meisten Menschen am besten, wenn eine innere Ruhe gegeben ist. Die Balance von Yin and Yang ☯, mit der eine neutrale Einstellung zur Sache gegeben ist. Es gilt also diese innere Ruhe für gutes Golf so schnell wie möglich herzustellen, damit die gewünschte Energie fließen kann, die sich vom inneren des Körpers über den Schläger bis zum Ball fortsetzt.
Stellen Sie sich die Beleuchtung im Wohnzimmer vor, wo mit Hilfe eines Dimmers der Stromfluss auf stärker und schwächer reguliert werden kann. Stärker heißt weniger Widerstände und schwächer bedeutet mehr Widerstände, welche im übertragenden Sinne Alltagsstress aus Beruf oder dem sozialen Bereichen (Familie oder Freunde) oder einfach die anstrengende Fahrt zum Golfplatz oder das lästige mobile Telefon, was nicht zu klingeln aufhören möchte, der zu große Wille sich und anderen Personen außergewöhnliche Golfschläge zeigen zu wollen oder die Angst vor der Blamage den Ball nicht zu treffen, besonders am ersten Abschlag, wenn viele Personen zusehen. All diese gedanklichen Widerstände führen zu Bewegungsverspannungen, die den Energiefluss hemmen und teilweise katastrophale Bewegungen entstehen lassen.
Es gilt also Strategien anzuwenden, die helfen, gegen die Störfaktoren und Widerstände vorzugehen um zunächst das gewünschte Wohlbefinden herzustellen, die Voraussetzung für fließende Energie und somit guter koordinativer Bewegung für erfolgreiches Golfen.
Häufig beginnt das Dilemma schon bei den gesetzten Motiven. Wer sehr viel will braucht Geduld und gute Planung.MOTIVATION
'Motivus' heißt bewegen oder handeln. Motivation ist eigentlich das Handeln mit Zielorientierung. Abhängig von der konkreten Zielstellung (Finalziel) können Zwischenziele eine Planung ermöglichen, die zur schrittweisen Annährung an das Finalziel führen.Wie schnell das Finalziel erreicht wird, ist stark von der Bedürfnishaltung abhängig, die mit positiven wie auch negativen Emotionen gekoppelt sein kann.Also klären Sie für sich zunächst Ihre Motive für das Golfspielen. Erst wenn Sie wissen weshalb Sie eigentlich Golf spielen möchten, können Sie auch planen und Ziele abstecken.
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Da Sie nun wissen weshalb Sie Golf spielen möchten, können Sie auch die Wertigkeit einschätzen und entsprechend einen Trainingszeitplan erstellen.
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Prozentuale Verteilung |
60 Minuten Übungszeit |
Schlagarten |
30 % |
18 Minuten |
Putten |
30 % |
18 Minuten |
Chip-, Pitch-, Bunker- schlagSchläge bis 60m |
40 % |
24 Minuten |
Längere Schläge auf der Übungswiese |
Ziele setzen bedeutet planen, was unbedingte Voraussetzung für langfristigen Erfolg ist. Nur wer genügend Zeit zum Üben und Spielen verplant und einhält, wird realistische Ziele erreichen. Je größer die Zielsetzung, desto genauer sollte die Planung sein. Planen Sie also nun ihre Ziele (kurz, mittel, langfristig):
Schreiben Sie Ihre Ziele nieder :Wann wollen Sie diese Ziele erreichen ?Wieviel Übungs- und Spielzeit räumen Sie für Golf ein:(Tag / Woche / Monat) ? |
Ziele |
Ziel erreicht:Monat Jahr |
Übungs-Spiel-zeitTag Woche Monat |
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Kurzfristiges Ziel (ersten sechs Monate) : |
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Mittelfristiges Ziel (erstes Jahr) : |
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Langfristiges Ziel (nächsten drei Jahre) : |
Schreiben Sie Ihr“Finales Ziel”in großen Buchstaben nieder.Plazieren Sie Ihr Bild neben dieses und hängen Sie beides gemeinsam an einen Ort wo Sie jeden Tag mehrmals daran erinnert werden. |
Mein “Finales Ziel”
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Unterschrift: ...............................................
Ziel-Analyse
Während der Festlegung von kurz-, mittel-, lang-fristigen Zielen haben Sie bereits Übungs- und Spiel-Zeit eingeplant. Diese Ziele sollten Sie mit Ihrem Golflehrer besprechen, um seine professionelle Einschätzung bezüglich realistischer Erreichbarkeit zu hören. Sehr gut!
Aus motivationalen Gründen ist es unbedingt erforderlich, dass die Ziele in der vorgegebenen Zeit zu erreichen sind. Sie werden Interesse und Motivation verlieren, wenn die Ziele zu leicht oder zu schwierig erreichbar sind. Eine ganz realistische Einschätzung ist also erforderlich, Sollten dennoch Ziele schneller erreicht werden als antizipiert, dann sollte schnellst möglich mit dem Golflehrer neu geplant werden.
Wichtig !Belohnen Sie sich beim Erreichen aller Zwischen- und Hauptziele. |
EMOTIONEN
Jede Aufgabe, die einer Lösung bedarf, steht in direktem Bezug zur Person und den Umweltfaktoren (z.B. die Aufgabe, einen Golfball über ein Wasserhindernis (Umweltfaktor)) schlagen zu müssen. Ohne einen einigermaßen verlässlichen Schlag für die Situation parat zu haben, kann den Golfer (Person) mit Angst (Gefahr des Ballverlusts, somit zwei Strafschläge und die noch ungelöste Aufgabe) konfrontieren.
Ist die emotionale Erregung zu gering (z.B. weinig Lust), wird die Leistung auch gering ausfallen. Ist die emotionale Erregung allerdings zu hoch (z.B. zu viel Angst, Ärger oder Freude), dann kann als Folge eine Leistungsreduzierung entstehen.
Es gilt also, die Emotionen auf ein Niveau zu bringen, welches die Vorraussetzungen zur optimalen Aufgabenbewältigung herstellt. Dieses Niveau wird als "Zone der optimalen Erregung" bezeichnet. Jede Abweichung von dieser idealen Zone kann durch psycho-regulative Maßnahmen entgegengewirkt werden.
Bei zu starkem emotionalen Engagement, wie zum Beispiel Angst vor dem ersten Abschlag oder einem schwierigem Schlag, können Entspannungsmaßnahmen helfen. Tiefes ein- und ausatmen ist der einfachste Versuch. Progressive Muskel Entspannung ist eine weitere Alternative. Hier kann über extreme Anspannung der Muskulatur (z.B. Faustbildung und festes Zugreifen, bis die Unterarme zittern und dann durch Lösung der Anspannung), die ausgewählte Körperpartie entspannt werden.
Auch das Herumtänzeln wie eine Marionettenpuppe lockert und entspannt. Die ständige Gewichtsverlagerung von einem Fuß zum anderen, wie Sie es in der Bereitschaftsstellung vor der Ballannahme des gegnerischen Aufschlags im Tennis kennen, hilft ebenfalls Anspannung zu lösen.
Autogenes Training und Selbsthypnose sind Entspannungsmethoden, die langfristiges Training erfordern und eher unter professioneller Anleitung erfolgen sollten.
Sollte zu geringe emotionale Erregung zur Aufgabenbewältigung vorhanden sein, dann gilt es, über das "positive Selbstgespräch" das Emotionsniveau anzuheben.
“Ausgewogene Emotionen sind der Schlüssel zum Erfolg” |
Gute Spieler sind hoch motiviert und konzentriert (führen ihre Schlag-Routinen aus), zeigen über ihre Körpersprache Selbstvertrauen und ausgewogene Emotionen.
Gute und schlechte Schläge werden gleichwertig hingenommen. |
Gute Spieler spielen : “cool happy” und “cool mad”!”
Machen Sie bitte die folgende Übung ! |
Schließen Sie Ihre Augen und denken Sie an eine Situation auf dem Golfplatz oder am Arbeitsplatz, wo Sie Ärger („zu starke Emotionen”) umgehend erfolgreich bewältigt haben. Schreiben Sie diese Situation nieder und mit welchem Rezept Sie diesem Ärger entgegengetreten sind.
Situation: „zu starke Emotionen”: ......................................................................................
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Wie haben Sie die „zu starken Emotionen” bewältigt ?
Ich.................................................................................................................................................
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Schließen Sie Ihre Augen und denken Sie an eine Situation auf dem Golfplatz oder am Arbeitsplatz, welche Sie demotiviert hat („zu geringe Emotionen”), Sie aber dennoch eine erfolgreiche Lösung gefunden haben. Schreiben Sie diese Situation nieder und mit welchem Rezept Sie dieser Situation entgegengetreten sind.
Situation “zu geringe Emotionen” : .........................................................................................
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Wie haben Sie die „zu geringen Emotionen” bewältigt ?
Ich ................................................................................................................................................
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Diese Aktion wollen Sie nicht einmal mehr denken !
KONZENTRATION
Konzentration bedeutet beim Golfen sich auf das Wesentliche für eine erfolgreiche Schlagausführung einzustimmen.
Schauen Sie sich rechts das Bild an und fokussieren Sie Ihren Blick auf die Trophäe und dann auf die beiden Gesichter, die zueinander gerichtet sind. Jetzt konzentrieren Sie sich nur auf die Trophäe und versuchen dieses Bild solange wie möglich zu halten. Ihre Konzentrationsfähigkeit endet beim Verlust des Bildes.
Sie werden feststellen, dass diese Zeitspanne nur relativ kurz ist. Hieraus können wir folgern: "Nur kurz am Ball stehen, damit Sie die positiven Gedanken und Konzentration nicht verlieren."
Folgendes Konzentrationsverhalten wird für den Schlag empfohlen:
Schritt 1: Aufnahme der externen Information- Lage des Balles (z.B.: Grashöhe, Hanglage etc.).- Wettereinflüsse (z.B.: Wind, Regen, Licht etc.).- Hindernisse in Zielrichtung wahrnehmen.- Schlaglänge.Schritt 2: Interne Verarbeitung der externen Information- an ähnliche Schlagsituationen erinnern und möglichst das Gleiche tun, was schon mal erfolgreich getan wurde.Schritt 3: Probeschwung fürs Gefühl(interne und externe Information)- mit einem Probeschwung die Schlüsselgedanken für die Schlagausführung vorfühlen.(z.B. für einen längeren Putt:Ansprechposition: - Schläger etwas weicher greifen.- aufrechter Stand aber Augen in Linie des Balles.Schwunggedanke: - Schlägerkopf geradlinig zurück und zum Ziel schwingen und dabei mit dem Schlägerkopf tief enden.Schritt 4: Schlagausführung(interne und externe Information)Schläger hinter den Ball setzen, nochmals zum Ziel schauen und sofort schlagen. |
Das alte englische Sprichwort: "analysis leads to paralysis". Zuviel Analyse führt zur Paralyse und somit zur Bewegungsverkrampfung. Häufig ist die innere Intuition und das damit verbundene Gefühl wertvoller für eine erfolgreiche Schlagausführung. Also nicht zu lange rum machen !
SELBSTVERTRAUEN
Die meisten Menschen denken solange positiv bis etwas „schief geht”. Für einen erfolgreichen Golfschlag ist eine realistische Einschätzung der zu bewältigenden Aufgabe unbedingt erforderlich. Also nur Schläge auf dem Platz ausführen, die große Erfolgschancen haben. Mit „positivem Selbstgespräch” an ähnliche Situationen erinnern und sich den Erfolg einreden.
“Positives Selbstgespräch” |
Mein Leitsatz (bitte formulieren Sie Ihren eigenen Leitsatz als "positives Selbstgespräch):
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Sollten Sie Ihr Selbstbewusstsein verlieren, dann den Leitsatz sich einige Male vorsagen und nachfolgende Aktionen vornehmen:
“Selbstbewußt gehen” |
Kopf hoch, Kinn hoch, Augen nach vorne, Schultern zurück, Arme schwingen lassen, locker gehen wie eine Marionette oder ganz einfach locker und sanft wie auf Wolken gehen.
Transformation vom Negativen zum Positiven |
“Wenn immer wir etwas Negatives sehen, ist das Positive nicht weit davon entfernt.”
Jede Schwierigkeit als Herausforderung ansehenund das Beste daraus machen. |
Unterschreiben Sie bitte die folgende persönliche Verpflichtung:
Sollten mich negative Gedanken ereilen, dann werde ich diese sofort in positive Gedanken umfunktionieren ! |
Unterschrift : ................................................ Datum : .............................
Sollten Sie die oben eingegangene Verpflichtung mal nicht einhalten, dann schlagen wir vor, dass Sie Ihrer Wohltätigkeitsorganisation oder der Golf-Jugendkasse einen bestimmten Geldbetrag spenden.
Zu viel Selbstvertrauen ist auch nicht gut !
Zu viel Selbstvertrauen führt häufig zu folgendem Verhalten:
Sie überfordern Ihre Golffähigkeiten, was meist erfolglose Golfschläge resultieren lässt.
Sie werden nachlässig für eine gute Vorplanung des Schlages.
Sie vernachlässigen die Konzentration auf das Wesentliche vor und während der Schlagausführung.
Nur ein realistisches Selbstvertrauen hilft ! |
Verlust von Selbstvertrauen:
Symptom |
Abhilfe |
Schlechte Schläge beim Aufwärmen auf den Übungsanlagen |
Benutzen Sie nur Schläger und Schläge die immer noch einigermaßen verlässlich funktionieren |
Nervosität vor dem Abschlag |
Entspannen Sie Ihren Körper durch tiefes ein- und ausatmen. |
Bessere Spieler spielen im gleichen Flight. |
Spielen Sie innerhalb Ihren eigenen Möglichkeiten; kopieren Sie nicht die Mitspieler (spielen Sie mit Ihren eigenen Schlagroutinen) |
Der Golfplatz hat enge Löcher. |
Benutzen Sie Schläger zu denen Sie das meiste Vertrauen haben. |
Angst an Löchern mit Wasser und Sandhindernissen. |
Umspielen Sie diese Hindernisse oder zielen Sie in eine andere Richtung, auch wenn es nicht der direkteste Weg zum Loch ist. |
Schlechte Schläge auf dem ersten Loch. |
Es sind noch viele Löcher zu spielen, also keine Panik ! "Schlag für Schlag bis zum Schluss das Beste geben". |
Schlechte Schläge in der Rundenmitte |
Vielleicht hilft schon ein Getränk oder eine Banane ?! |
Schlechte Schläge am Ende der Runde |
Überprüfen Sie Ihre Ausdauer und das generelle Fitness-level. |
Selbstvertrauen stellt sich auch durch harte Arbeit und Opferbereitschaft ein. |
Erfolg führt meist zu weiterem Erfolg |
ANGST
Die Angst ist wohl der eindeutige Gegenspieler zum Selbstvertrauen. Also gelten auch hier die Verfahren, die zur Stärkung und Verbesserung des Selbstvertrauens aufgeführt wurden.
Über den Bezug zu den Emotionen wird der Angstfaktor als motivationaler Antrieb gesehen, mit dem die "Zone der optimalen Erregung" erreicht werden kann. Sollte allerdings die Angst zu stark ausgeprägt sein, was sich durch somatische Symptome (schwitzende Hände, nervöse Bewegungen, Ziehen im Bauchbereich, übel werden bis zum Erbrechen, Harndrang usw.) zeigt, muss nach der Ursache geforscht werden, welche für die übermäßige Angstauslösung verantwortlich ist. Als Grundprobleme könnten vorliegen:
Symptom |
Abhilfe |
Zu hohe eigene Erwartungshaltung, die nicht erfüllt werden kann (Angst vor dem Versagen). |
Schätzen Sie Ihre Fähigkeiten realistisch ein und tun Sie nur solche Aktionen, die große Erfolgschancen haben. |
Zu hohe Erwartungshaltung von anderen Personen (Familie, Freunde, Gesellschaft) an die eigene Person |
Spielen Sie bei Gesprächen oder Interviews eher den Tiefstapler (obwohl Sie im inneren an sich glauben) und überraschen Sie dann lieber, wenn es trotzdem gut gelaufen ist. |
Angst nicht mithalten zu können, wenn Sie mit besseren Spielern spielen. |
Spielen Sie innerhalb Ihren eigenen Möglichkeiten; kopieren Sie nicht die Mitspieler (spielen Sie mit Ihren eigenen Schlagroutinen) |
Angst am ersten Abschlag (Blamage) |
Atmen Sie tief und ruhig, so dass Sie sich entspannen. Nehmen Sie einen Schläger, der häufig funktioniert und bleiben Sie innerhalb Ihrer Schlag-Routine. |
Angst vor besonderen Schwierigkeiten (an Löchern mit Wasser und Sandhindernissen). |
Umspielen Sie diese Hindernisse oder zielen Sie in eine andere Richtung, auch wenn es nicht der direkteste Weg zum Loch ist. |
Angst die Führung oder das gute Ergebnis noch zu verlieren |
Vergessen Sie das gewinnen Wollen oder ein gutes Ergebnis zu verteidigen. Sie wollen nur Schlag für Schlag mit Ihren Schlag-Routinen ausführen. Alles weitere ist sowieso dem Zufall überlassen. |
Angst vor Verletzungen |
Wärmen Sie sich vor dem Spiel mit leichten, weichen Bewegungen erst auf (auch Dehnungsübungen). Im Spiel achten Sie bitte auf den Untergrund, auf dem der Ball liegt (Steine dürfen entfernt werden). |
ZUSAMMENSPIEL
Die aufgeführten psychologischen Konzepte wie Motivation, Emotionen, Konzentration, Selbstvertrauen, Angst treten meist in enger Wechselbeziehung auf und werden hier auch nur aus Gründen der theoretischen Betrachtung separat abgehandelt.
Motivation steht als Basis zur optimalen Leistung. Nur mit einem hohen Motivationsniveau werden alle weiteren psychologischen Konzepte positiv beeinflusst. Obwohl zur Überprüfung der Emotionen und der Klärung nach Selbstvertrauen eine Art von Konzentration vorhanden sein muss, bezieht sich die Konzentration in diesem Zusammenhang eher auf die direkte Vorbereitung des Schlages (Vor-dem -Schlag-Routine) und rangiert somit als Endglied auf die gesamte Schlagvorbereitung. Gute Konzentration wird nur dann möglich sein, wenn die Emotionen mit optimaler Erregung unter Kontrolle gebracht worden sind und das Selbstvertrauen mit hoher, realistischer Einschätzung vorliegt. Erst wenn die Schlag-Routine ebenfalls ohne Störeinflüsse (z.B. plötzlich aufkommender Wind, Personen bewegen sich, Geräusche etc.) abgewickelt werden kann, sind beste Voraussetzung für eine erfolgreiche Schlagausführung geschaffen.
Damit das Zusammenspiel der oben erwähnten psychologischen Konzepte bestmöglich funktioniert, hilft zunächst eine generelle Grundeinstellung des Wohlbefinden.
Ich fühle mich wohl ! |
Wie häufig sehe ich Personen, die sich auf einem wunderschönen Golfplatz befinden, sich aber wegen einem kleinen weißen Bällchen tierisch aufregen, ärgern und somit sich und den Mitspielern den Tag verderben. Es gilt also zwischen Leistung und Umgebung zu relativieren. Genießen Sie erst mal die Landschaft, das wunderschöne Ambiente, den schönen Rasen, auf dem Sie spazieren gehen dürfen. Spielen Sie doch einfach auf keinem Golfplatz, auf dem Sie nicht auch ohne Golfball spazieren gehen würden.
Golf muss vor allem ein Genuss sein,auch wenn die erwartete Leistung nicht stimmt ! |