offers_de

Dr Golf in Action

Golftraining buchen !

volker portrait

Buchen Sie Ihr Golftraining in Marbella, von der Platzerlaubnis bis zu fortgeschrittenen Golfkursen oder spielen Sie mit einem weltklasse Golf Pro.
Golf Training Buchen!

(0034) 630794369


Get Adobe Flash player

training_de

buybooks_de

Für Ihren Namen und e-mail erhalten Sie das freie DrGolf Tests e-book.

Name
Email

blog_eng facebook_eng


Sie möchten die Platzerlaubnis erwerben

Info von Golf Pro Marbella

Sie haben bereits eine neue Liebe begonnen, oder sind der Versuchung nahe. Der Vorteil an dieser Liebe wird sein, dass Sie für die meisten Infizierten von lebenslanger Dauer sein wird. Ja, Golf ist die Dame, die eigentlich schon über ein halbes Jahrtausend alt ist, aber dennoch immer jünger zu werden scheint. Die Liebhaber nehmen täglich weltweit zu und welche Dame hat schon über 50 Millionen Verehrer? Wer Sie einmal genauer betrachtet hat ist von Ihr wie in einen Bann gezogen. Ständig kreisen Ihre Gedanken um Sie herum und eigentlich wollen Sie nur noch mit Ihr zusammen sein.

Das schöne an Ihr ist die vielfältige Farbenpracht. Ihre Lieblings-Grundfarbe ist grün, meist mit braun-weißen Flecken und immer häufiger auch blaue Streifen, die manchmal sogar recht dominant hervor stechen. Auf die 18 Löcher in der Bekleidung legt diese Dame ganz besonders wert. Zu kleineren Anlässen können es auch mal 9 Löcher werden, aber wenn es zum großen Ball geht, dann bitte mindestens 18.

Für den Regenfall ist bei den meisten Kleidern auch gesorgt. Der Grundstoff kann meistens das Wasser so ableiten, dass man selbst bei Nässe mit dieser Dame einen kleinen Spaziergang wagen kann. Nur zum Altar durfte Sie noch keiner führen, denn bei weißem Gewand erstarrt alles in Ihr.

Die Golfdame möchte, wie die meisten Damen, bei guter Laune gehalten werden. Nur der geschickte, einfallsreiche Verehrer ist bei Ihr stets willkommen. Wer Ihr stur und zu arrogant entgegen tritt, der wird durch heftiges Blasen angefaucht und muss dann beweisen wie gut die Waffen eingesetzt werden können. Wer Sie richtig reizt, dem lässt Sie keine Chance. Übermut tut auch bei Ihr selten gut. Einem übermäßig aggressiven Einstieg wird sofort Kontra geboten und dieser Akteur wird meistens hart bestraft und muß kleinlaut als Verlierer das Feld verlassen.
Den Charmeur und positiven Unterhalter mag Sie am liebsten, aber auch den Fleißigen ist Sie sehr wohl gesonnen. Wer sich Ihr abwartend, mit viel Geduld gegenüber tritt hat die meisten Erfolgschancen. Sie mag eben das Vorspiel mit einer guten Aufwärmphase.
Am besten spielt man auf Ihrer glatten Haut, die rau und haarig wird, wenn zuviel Erregung ins Spiel kommt. Aber aufgepasst wenn Ihre Stirn sich runzelt, dann wird es für die meisten brenzlig. Durch die entstandenen Schräglagen noch spielerisch davon zu kommen gelingt nur den Könnern und Routiniers.

Wer glaubt es nun endlich bei Ihr geschafft zu haben, wird sich immer wieder über Ihre vielfältigen Hindernisse und Überraschungen wundern.

Viele Verehrer hegen ab und zu auch mal den Trennungsgedanken, aber nur solange, bis die traumhafte Dame Ihre kleinen Launen ausgelebt hat.  Eigentlich sind diese Launen nur kleine Liebestests und wer Sie besteht, bekommt weitere Chancen im Reifeprozess. Wer ein Leben lang mit Ihr verbunden bleibt, der wird zum Schluss sehr reich belohnt. Wir nennen den Umgang mit Ihr Lebenserfahrung.
Wenn Sie immer noch diese anspruchsvolle Dame genauer kennen lernen wollen und erfahren möchten, wie man mit Ihr am besten umgeht, dann lade ich Sie herzlich ein zum Weiterlesen.

Dr. Volker Bernhardt gehört zu den ganz außergewöhnlichen Golfprofis dieser Zeit. Er ist nicht nur Praktiker, sonder sucht schon seit erstem Golfkontakt immer wieder nach Möglichkeiten, das eigene und das Spiel anderer zu verbessern.
Nachdem Volker  die Deutsche Golf-Juniorenmeisterschaft 1974 gewonnen hatte und für die deutsche Nationalmannschaft spielte, war sein Lebensweg auf Golf eingestellt. Als Profi spielte er neben den Weltstars wie Bernhard Langer, Nick Price, David Frost, Gary Player etc. auf der Professional-Tour.
Volker hat ein Sport- und Golflehrer-Diplom und ist seit über 20 Jahren Mitglied der PGA of Germany.
Während seines neunjährigen Aufenthaltes in Südafrika trainierte der weltklasse Golflehrer nicht nur erfolgreiche Amateure sondern auch Golfprofis, die durch das Golfspielen ihr Geld verdienen.
Aufgrund der akademischen Ausbildungen und golfpraktischer Erfahrungen wurde Volker 1990 von der Golflegende Gary Player angeheuert, um das Trainingsprogramm der Gary Player Academy zu entwickeln, welches nun weltweit praktiziert wird.
1995 begann Volker mit einem Promotionsstudium. Grundlage seiner Dissertation wurde eine groß angelegte Untersuchungsreihe innerhalb des Golfsports.
Als Dr. phil. hat der Golfdoktor Volker Bernhardt ein umfangreiches Golf-Lehr-Lernprogramm entwickelt, welches sich primär mit den mentalen, technischen und physischen Bereichen des Golfsports auseinandersetzt.
Golfeinsteiger sind dem Dr.Golf ganz besonders liebe Gäste, denn hier kann er helfen den richtigen Einstieg in diese wunderbare Sportart mit zu gestalten. Info von Golf Pro Marbella

Einleitung

Info von Golf Pro Marbella


Wie sollen Sie dieses  Buch handhaben ?

Lesen Sie zunächst die Einleitung, dann das Kapitel Mentales Spiel, Golf ist ein Kopfspiel, bevor Sie dann mit dem Erlernen der Golf-Grundschläge beginnen.
Schnellst möglich zur Platzerlaubnis !
Wer dieses Spiel spielen möchte wird sicherlich den Drang haben so schnell wie möglich auf dem Golfplatz spielen zu können. Deshalb finde ich es umso erstaunlicher, dass Anfänger bis zu einem Jahr brauchen, um die Platzerlaubnis (PE) zu erlangen.

Durch umfangreiche wissenschaftliche Untersuchungen konnten Lernwege erarbeitet werden, die schon nach 16 Golfstunden eine PE-Erfolgsquote von 84% ermöglichen.

Diese Erfolgsmethode möchten wir hier vorstellen, in der Hoffnung auch Sie schnellst möglich eigenständig auf den Golfplatz zu bringen.

Das besondere an dieser Methode ist nicht nur der effektive Weg beim Erlernen der Grundschläge, sondern auch die mentalen Hilfen, welche Sie zu richtigem Verhalten bezüglich gedanklicher Grundeinstellungen und taktischen Entscheidungen führen.

Mit dem Kapitel: Spiel auf dem Platz erfahren Sie die korrekte Verhaltensweise bezüglich Golf-Grundregeln, Etikette, taktische Anweisungen in unterschiedlichen Situationen, Vorschläge zur Bewältigung von Wettkampf-Stress und nochmals die wichtigen Schlüsselgedanken für die ausgewählten Schläge.

Ihnen werden die Prüfungsteile der Platzerlaubnis-Prüfung vorgestellt und mit Hilfe eines Fragenkataloges können Sie sich testen, ob Ihr Wissen bezüglich Golf-Etikette und Golf-Regeln ausreichen um den Golf-Führerschein, für eigenständiges Spielen auf dem Platz, ausreichen.


Die speziellen Golfausdrücke sind im Text kursiv markiert und finden ihre Erklärung im Anhang unter: Golfersprache von A - Z

Was ist Golf ?
Info von Golf Pro Marbella

Golf ist ein wunderschöner Zeitvertreib, genau wie es einst von Hirten in Schottland betrieben wurde, nämlich zunächst kleine Steinchen mit dem Hirtenstock zu ausgesuchten Zielen zu schlagen.

An dieser Grundidee hat sich bis heute auch nichts geändert, denn die erste Regel lautet:
"Golf spielen ist, einen Ball durch einen Schlag oder aufeinanderfolgende Schläge in Übereinstimmung mit den Regeln vom Abschlag in das Loch zu spielen".
Da das Spiel nun schon über ein halbes Jahrtausend schriftlich fixiert ist, hat sich natürlich eine Menge verändert. Die Regeln sind auf 34 erweitert worden und mit den vielen Auslegungsparagraphen brauchen selbst die Golfprofis Hilfestellung von Regelexperten bei den Turnieren um Regelverstöße weitgehendst auszuschalten. Aber keine Angst, Sie brauchen zunächst nur ein paar Grundregeln um erst mal loslegen zu können.

Golf spielen über 50 Millionen Menschen weltweit, wodurch es das Spiel mit dritthäufigster Anhängerschaft geworden ist und gerade in den letzten Jahren unglaubliche Zuwachsraten erfährt. Info von Golf Pro Marbella

Golf ist somit auch ein großer Markt wo Schlägerfirmen um die Gunst der Kunden werben. Sie sollten sich zunächst nicht in diesen Sog begeben, denn mit nur ein paar Schlägern kann es erst mal losgehen.

Golf ist aber vor allem die Lust mit einer sehr genauen Bewegung ein kleines Bällchen mit einer ziemlich kleinen Schlagfläche möglichst weit und genau zu schlagen. Je näher der Ball zum Loch kommt, desto wichtiger wird Feingefühl und Genauigkeit.

Die größte Faszination dieses Spiel ist jedoch sicherlich das Kopfspiel, eine innere Auseinandersetzung mit sich selbst und dem kleinen weißen Ball, der nur dann annährend das tut was Sie wollen, wenn Ihre Gedanken eine passende Abstimmung zur geforderten Situation zu gelassen haben. Es geht also um gute Selbsteinschätzung, Kontrolle des Egos, Konzentration, Selbstvertrauen, Motivation und Kontrolle der Emotionen.

Golf ist ein Spiel wo Glück und Pech, Sieg und Niederlage sehr dicht beieinander liegen. Golf ist eben ein Spiel ohne vorhersagbaren Perfektionismus und deshalb wird nie der Reiz ausgehen zum Golfen gehen zu wollen, denn wer möchte den Tag nicht erleben, an dem mal alles hervorragend zusammen klappt und die eigenen Rekorde gebrochen werden.

Mit diesem Buch wird Ihnen geholfen zumindest die ersten Hindernisse zu bewältigen !


AUSRÜSTUNG Info von Golf Pro Marbella

Golfkleidung, Golfhandschuh und Golfschuhe

Als grundlegende Richtlinie gilt bequeme sportliche Kleidung zu tragen. Besonders die Oberbekleidung sollte die Bewegungsfreiheit nicht einschränken. Golfspielen auf dem Platz dauert bei 18 Löcher bis zu fünf Stunden. Innerhalb solch einer Zeitspanne kann das Wetter wechseln, so dass für kältere Temperaturen immer ein Pullover zusätzlich parat sein sollte. Eine wasserdichte Regenbekleidung in der Golftasche mitzuführen ist jedem Golfspieler zu empfehlen, besonders wenn wenig Unterstellmöglichkeiten auf dem Golfplatz aufzufinden sind. Bei der Wahl solch einer Regenbekleidung ist ebenfalls auf Bewegungsfreiheit zu achten und wenn irgend möglich geräuscharmes Material zu wählen, was beim Schwingen nicht zusätzlich die Konzentration stört.

Die meisten Golfer tragen einen Handschuh, welcher der dominanten Schlagseite zur entsprechende Grifffestigkeit verhelfen soll. Für Anfänger sind Golfhandschuhe aus sehr dünnem Leder sogar beidhändig zu empfehlen, da das ungewohnt häufige Schwingen des Golfschlägers meist mit härterem Zugreifen verbunden ist und somit verstärkte Reibungskräfte zu Blasenentwicklung an den Händen führen können.

Die meisten Golfplätze lassen auch Anfänger nur mit Golfschuhen auf dem Golfplatz spielen.
Wichtig ist einen Kompromiss zwischen bequemen und fest anliegendem Schuh zu finden. Bequem, damit mit dem Schuhwerk lange Strecken gelaufen werden kann, ohne Druckstellen oder Blasen an den Füßen zu bekommen und fest, damit die ungewohnte Fußbewegung durch den Schuh zusätzlichen Halt erfährt und somit gegen ein Umknicken im Fußgelenk vorgebeugt wird. Für zusätzliche Standfestigkeit sind die Golfschuhe mit einer Spike- oder Noppensohle ausgestattet. Viele Golfplätze lassen nur noch Noppensohlen zu. Noppenschuhe sind generell leichter und ermöglichen schon deswegen ein bequemeres Gehen. Außerdem sollte der Schuh wasserdicht sein, denn nicht nur der Regen von oben, sondern auch der Morgen- oder Abend-Tau kann nasse Schuhe verursachen.

Golfschläger, Golfbälle, Golftasche

Info von Golf Pro Marbella
Golfschläger bestehen aus den Hauptkomponenten: Schlägerkopf, Schlägerschaft und Schlägergriff.
Durch die Gewichtsverlagerung an die Peripherie (perimeter weighted) des Schlägerkopfes oder an die beiden Außenseiten des Putters (toe and heel balanced) können Treffer-Abweichungen vom Schlägerkopfschwerpunkt leicht kompensiert werden. Dieses Kompensieren durch die Schlägerkopfkonstruktion ist gerade für den Anfängergolfer von Vorteil, da die Bälle noch selten im Mittelpunkt des Schlägerkopfes (meist der Punkt vor dem Schlägerkopfschwerpunkt) getroffen werden. Durch das Gießverfahren (iron-casting), wobei das Metall in Wachsformen der gewünschten Eisenköpfe gegossen wird, kann nicht nur das Gewicht an die Peripherie des Schlägerkopfes verlagert werden, sondern auch Gewichtsverteilung nach oben oder unten im Schlägerkopf manipuliert werden. Wird mehr Gewicht zur Schlägerkopfsohle hin verlagert, senkt sich damit der Schlägerkopfschwerpunkt und die Kraftübertragung erfolgt somit im tieferen Teil des Balles, was ihn schneller steigen lässt, ein weiterer Vorteil für den Anfänger.

Die Seele des Schlägers ist jedoch der Schlägerschaft, welcher meistens aus Materialien wie Stahl, Graphit oder Boron-Graphit gefertigt wird.

Als Anfänger ist sicherlich der Graphit-Schaft vorzuziehen. Dieser Schaft macht durch sein leichtes Gewicht den Schläger insgesamt leichter, wodurch dieser auch schneller bewegt werden kann. Sollten die Bälle nicht im Zentrum des Schlägerblattes getroffen werden (was gerade bei Anfängern häufig vorkommt), dann gibt es verstärkte Vibrationen, die durch einen Graphit-Schaft am ehesten kompensiert werden (Gefahr von Muskel- und Sehnenentzündungen durch Schlagvibrationen wird gemindert). Ein Graphit-Schaft hat eine schnelle Dehnungsauflösung, was mehr Schlägerkopfgeschwindigkeit bedeutet und somit auch mehr Flugweite für den Ball.

Mit shaft-flex wird der Härtegrad des Schaftes bezeichnet, der durch die Wandstärke oder durch die Abstufungen des Schaftes beeinflusst werden kann. Für den Golfnovizen wird zunächst ein weicherer Schaft empfohlen, da die Bewegung noch sehr langsam ausgeführt wird.
Laut Regel 4.4 dürfen Sie mit maximal 14 Schlägern auf dem Platz spielen.

Für Sie reichen aber zunächst 4 Schläger (Putter, Sand-Wedge, Eisen 7 und Holz 5) um wenigstens die Platzerlaubnis so schnell wie möglich zu erreichen.
 
Der kleine weiße Golfball unterliegt strengen Normen, die vom höchsten Regelkomitee des Royal and Ancient Golf Club of St. Andrews, für alle Golfspieler festgelegt wurden. Hiernach darf der Ball nur eine Größe im Durchmesser von 1,68 inch = 42,67 mm und 45,9 g wiegen.
Allerdings ist dennoch Spielraum bei den Materialien für den Golfball eingeräumt.

Prinzipiell werden Gummimischungen und Kunststoffe verwendet, mit denen der Ball einen Kern und Schale erhält. Eine weiche Außenschale bedeutet mehr Reibungswiderstand im Treffmoment und somit mehr Rückwärtsdrall, eine Eigenschaft die gerade gute Spieler suchen, um den Ball noch kontrollierter zum Loch schlagen zu können. Der Nachteil hierfür ist, dass solch eine Außenschale, bei schlechtem Treffen des Balles, sofort verletzt wird und der Ball unbrauchbar wird. Solch ein Ball wird zu einem sehr kostspieligen Spiel für den schwächeren Golfer, der eben noch selten genau trifft. Für Ihn ist der Ball mit Surlyn Außenschale zu empfehlen. Die härtere Kunststoffschale ist weniger empfindlich und verzeiht auch mal "Ball-Kopfschläge". Obwohl schon seit vielen Jahren Bälle mit unterschiedlichen Farben auf dem Markt sind, hat sich bis heute die weiße Farbe durch gesetzt. Die unterschiedlichen Nummern auf den Bällen helfen zur Identifikation des eigenen Balles, besonders wichtig, wenn zwei Spieler einen Ball von gleicher Firma benutzen. Die kleinen Einbuchtungen auf der Schale werden "Dimples" genannt. Über die Anzahl (bis zu 500) und die Platzierung auf der Schale können die Flugeigenschaften mit beeinflusst werden.

Der Ball-Kern ist jedoch der Hauptfaktor für die Flugeigenschaften der Golfbälle. Ein aus Außenschale und Kern gefertigter Ball "two piece ball" ist die einfachste Herstellungsform, somit die kostengünstigste und sicherlich für den Golfnovizen zunächst gedacht. Ein solcher Ball hat meist eine harte Außenschale, um harte Ausrutscher zu verkraften und eher eine flache Flugbahn um extra Rolllänge zu ermöglichen.

Die gewickelten Ball-Kerne "three piece ball" und mit mehreren Schichten belegten Ball-Kerne "four or more piece ball" können die gewünschte Abstimmung von Schlagweite, Schlaggefühl, Rückwärtsdrall und somit Flughöhe beeinflussen. Hier heißt es ausprobieren, bis der richtige Ball für den schon besseren Spieler gefunden wird.

Eine weitere variable Größe ist die Kompression des Balles. Im Treffmoment wird der Ball durch das Auftreffen des Schlägers zur Ellipse verformt, der Ball wird also zusammengedrückt. Damit für jeden Spieler annährend die ideale Ellipsenform erreicht werden kann, gibt es nun unterschiedliche Härtegrade für Golfbälle. Für einen langsamen Schwung wird ein Ball mit geringerer Kompression (80) empfohlen und für den schnellen Schwung eher eine höhere Kompression von (100).

Als Golftasche stellt sich die Frage nach einer Tragetasche oder einer, die auf einem Ziehwagen transportiert werden soll. Besonders die Tragetasche sollte aus leichtem aber stabilen Material sein. Das Gewicht der Golfschläger und die weiteren Utensilien wie Regenbekleidung, Schirm und evt. extra Bekleidung sind schon Gewicht genug für den langen Weg auf dem Golfplatz.

GOLF LERNEN für die Platzerlaubnis

Bevor wir mit dem Golfen beginnen, sollten Sie herausfinden wie Sie am schnellsten lernen.

LEARNSTIL TEST für die PLATZERLAUBNIS

Als Individuum unterliegen wir einem individuellen Lernstil.
Gelernt wird mit Hilfe der Sinnesorgane: Augen (sehen), Ohren (hören), Gefühlsorgane (fühlen), Nase (riechen) und Zunge (schmecken). Beim motorischen Lernen sind jedoch das Sehen, Hören und Fühlen vorrangig beteiligt. Da dennoch bedeutende individuelle Präferenzen in bezug auf diese Sinnesorgane anzunehmen sind, gilt es, mit dem folgenden Test herauszufinden, welche Sinnesorgane primär bei der Informations- Aufnahme, -Verarbeitung und Bewegungsausführung bei Ihnen zum Einsatz kommen.

Bitte führen Sie den folgenden Test aus !

I.       Aufnahme von Informationen für die PLATZERLAUBNIS
Entsprechend meinen Erfahrungen beim Golflernen oder anderem Bewegungslernen möchte ich die Aufnahme von Informationen primär mit folgenden Präferenzen erhalten:
 

Bewerten Sie die folgenden fünf Alternativen,

wobei 5 die höchste und 1 die niedrigste Bewertung bedeutet.

 
                             Lesen                                                 ------
                             Beobachtung                                    ------
                             Gesprochene Information              ------
                             Geräusche                                        ------
                             Bewegung fühlen                            ------
 
 
II.      Verarbeitung der Information für die PLATZERLAUBNIS
Nachdem Sie Informationen bekommen haben, sollen diese folgendermaßen verarbeitet werden:
 

Bewerten Sie die folgenden vier Alternativen,

wobei 4 die höchste und 1 die niedrigste Bewertung bedeutet.

Visualisierung (bildliche Verarbeitung der Information )                                        -----
Selbstgespräch (Information in eigene Worte fassen)                                            -----
Innere Empfindung (Übertragung der Information in Bewegungsgefühl)            -----
Innere Geräusche (Übertragung der Information in Geräuschempfindung)        -----
 
III.    Aktion nach Informations-Verarbeitung für die PLATZERLAUBNIS
Nachdem Sie die Information verarbeitet haben, wollen Sie folgendermaßen handeln:
 

Bewerten Sie die folgenden fünf Alternativen,

wobei 5 die höchste und 1 die niedrigste Bewertung bedeutet.

 
            Niederschreiben der relevanten Information                                                      ------
            Bilder malen als graphische Darstellung der Information                                  ------
            Gespräch führen zur Überprüfung der relevanten Information                        ------
            Geräusche imitieren die den Schlag oder die Bewegung betreffen                ------
            Bewegungsausführung als direkte Informationsumsetzung                             -----
 
 

Übertragen Sie nun die beiden höchsten Bewertungen einer jeden Kategorie in die folgende Lernstil - Zusammenfassung:

 
 
 
Lernstil - Zusammenfassung für die PLATZERLAUBNIS:
 
I.          Aufnahme von Informationen
           
            1.         ..............................
           
            2.         ..............................
 
 
II.        Verarbeitung von Informationen
 
            1.         ..............................
           
            2.         ..............................
 
 
III.       Aktion nach Informations-Verarbeitung
 
            1.         ..............................
           
            2.         ..............................



SPIELER oder SYSTEMATIKER ?
Schauen Sie auf Ihre Lernstil-Zusammenfassung. Entsprechend der folgenden Zuordnung können Sie feststellen, in welcher Weise Sie die Golf-Grundschläge für die PLATZERLAUBNIS primär lernen sollten:

Spieler ►
◄ Systematiker
Lernstil-Zusammenfassung
Empfohlene
Lern-Orientierung
Lernstil-
Zusammenfassung
Empfohlene
Lern-Orientierung
Beobachtung
Bewegung fühlen
Visualisierung
Innere Empfindung
Sofortige Bewegungsausführung
Bilder malen
Geräusche imitieren
 
 
 
 
Visualisierungs-
hilfen
 
 
Gefühlshilfen
Lesen
Gesprochene Information
Niederschreiben
Gespräch führen
 
 
 
 
 
 
Schlüsselgedanken

Da Golf ein Spiel ist, wird es der Spieler mit guter bildlicher Vorstellung (Visualisierung) und gutem Bewegungsgefühl leichter haben als der Systematiker, der eher zur Überbetonung von technischen Details neigt und dabei den wichtigen Bewegungsfluss hemmt.

Die Auswahl der Schlüsselgedanken für den Bewegungsablauf ist deshalb für den Systematiker von entscheidender Bedeutung. Obwohl beide Lerntypen (Spieler und Systematiker) Präferenzen auf Grund Ihres Naturells und von bereits gemachten Lernerfahrungen mitbringen, ist sogar zu empfehlen genau das Gegenteil zu versuchen.

Der Systematiker beginnt mit dem Visualisieren und den Gefühlsanweisungen, wodurch er sicherlich mehr entspannen lernt und sich nicht zu sehr in Technik hinein verkrampft. Der Spieler hingegen kann durch die Schlüsselgedanken etwas mehr Struktur in sein Spiel bringen und wird dadurch auch konzentrierter spielen.

Dieses scheinbar paradoxe Prinzip passt generell zum Golf spielen, es ist eigentlich nur wieder die Verschmelzung von Yin und Yang, was Erfolg, Neutralität und Aktionen ohne Widerstand bedeutet.

DIE LEHRMETHODE VOM KURZEN ZUM LANGEN SCHLAG für die PLATZERLAUBNIS
Pyramide der Vorgehensweise zum Erlernen der unterschiedlichen Schlagarten vom kurzen zum langen Schlag.
Lehrmethode 1 (L1) vom - kurzen zum langen Schlag - basiert auf didaktisch-methodischen Lernprinzipien oder Grundsätzen:
·         Von Einfach- zu Mehrfachanforderungen
·         Vom Wesentlichen zum Unwesentlichen
·         Von Anpassungen und Gestaltungen immer wieder zu Normungen und Veränderungen
·         Vom Bekannten zum Unbekannten
 
Von Einfach- zu Mehrfachanforderungen für die PLATZERLAUBNIS
Dieses Lernprinzip provoziert ein sich gewöhnen an den Schläger (z.B. Griffhaltung) und die ersten Ballreaktionen auf die Schlägerbewegung. Gerade aus erfolgsorientierten Gesichtspunkten wird ein Treffen des Balles eher beim Putten möglich sein als bei voller Schlagbewegung. Zur Vermeidung von Überforderung können die „Schlüsselgedanken” für die kurzen Schläge auf ein Minimum reduziert werden, um den gewünschten Schlag ausführen zu können. Für die kleineren Schlagbewegungen bedarf es außerdem weniger Kraft, so dass Personengruppen, wie z.B. Kinder, weniger sportliche Personen oder auch Senioren, über den sukzessiven Aufbau von den kurzen zu den langen Schlägen ebenfalls die konditionellen Fertigkeiten (durch wiederholte Schlagbewegungen) verbessern können.

Vom Wesentlichen zum Unwesentlichen für die PLATZERLAUBNIS
Relevante Teilaspekte der Bewegung können zur „wesentlichen” Aufmerksam deklariert werden und müssen vom Handelnden zunächst in Angriff genommen werden (z.B. „Schlüsselgedanken”, die eine Schlagtechnik provozieren, welche das genaue Treffen des Balles ermöglicht und somit Einfluss auf die genaue Richtung und Entfernung ausübt) bevor die äußeren Faktoren (z.B. Gelände-Unebenheiten) als zunächst „unwesentliche” Faktoren ins Kalkül genommen werden können.


Von Anpassungen und Gestaltungen immer wieder zu Normungen und Veränderungen.
Die Auseinandersetzung mit variierenden situativen Anforderungen haben Anpassungen und erneute Gestaltungen zur Folge, wobei Normen wie „Schlüsselgedanken” Teil der Bewegungsentwicklung bleiben müssen, die wiederum entsprechend veränderter Situation eine Veränderung erfahren können.

Vom Bekannten zum Unbekannten für die PLATZERLAUBNIS
Bei diesem Lernprinzip geht es um den Erwerb der Neuigkeit. Aufbauend auf dem bereits „Bekannten” (z.B. Alltagsbewegungen oder Sportarten mit ähnlichen / gleichen Bewegungselementen) soll mit sukzessiver Information eine Weiterentwicklung zum „Unbekannten” erfolgen. Metaphern (bildliche Vorstellungen) können Abhilfe leisten um die Überleitung von bekannten Bewegungen zu ähnlichen Bewegungen zu finden (z.B. Pendelbewegung des Uhrzeigers einer Standuhr als bildliche Vorstellung für die Puttbewegung). Ähnliche oder gleiche Bewegungsmerkmale zeigen die Golf-Grundschläge, so dass zunächst über die kleine Bewegung (eher kognitiv nachvollziehbar und einfachere Bewegungssteuerung) eine sukzessive Steigerung des Bewegungsumfangs vorgenommen werden kann und somit ein systematischer Aufbau vom Putten über das Chippen, Pitchen, ½ und ¾ Schlag bis zum vollen Schlag das Lernprinzip „vom Bekannten zum Unbekannten” verwirklicht.      
Die Logik dieser Lernprinzipien spricht für sich. Sie haben sich häufig schon allein aus Sicherheitsgründen im Anfängersport durchgesetzt. Für das Golfspiel argumentieren viele Golflehrer und Profispieler, dass der Golfer gerade aus 50 Metern zum Loch die meisten Schläge benötigt und gerade deshalb der Golfnovize frühzeitig mit diesen Schlägen konfrontiert werden sollte.

GRUNDKENNTNISSE BEVOR ES LOS GEHT für die PLATZERLAUBNIS

 
Richtung und Schlagweite
Da wir den Ball in eine gewünschte Richtung mit unterschiedlichen Entfernung schlagen möchten, gelten die folgenden Zusammenhänge.
Die Ball-Richtung richtet sich nach dem Schlägerweg und der Schlagflächen-Stellung im Treffmoment.
Über den Schlägerweg wird primär die Startrichtung des Balles bestimmt
(geradeaus - rechts -links)
Über die Schlagflächen-Stellung im Treffmoment erhält der Ball einen Drall:
Rechtwinkelige Schlagfläche zum Schlägerkopf-Weg = keinen Drall (Ball fliegt geradeaus)
Geöffnete Schlagfläche = Ball dreht nach rechts
Geschlossene Schlagfläche = Ball dreht nach links

Zu allen 3 Hauptrichtungen des Schlägerkopfweges kann die Schlagfläche im Treffmoment geöffnet - gerade -geschlossen stehen, so dass wir primär 9 Flugvariationen erhalten. Das Ziel dieses Lernprogramms zur schnellen Erlangung der Platzerlaubnis ist zunächst der gerade Schlag. Sollten dennoch Flugabweichungen entstehen, dann kann Ihnen die folgende Tabelle helfen, Rückschlüsse zu der Problematik zu ziehen.

Schlagart
Ballflug
Schläger im Treffmoment
1. Gerader Schlag
Ball fliegt gerade zum Ziel
Der Schlägerweg verläuft zum Ziel und die Schlagfläche ist dazu rechtwinkelig
2. Fade
Ball fliegt erst geradeaus und dreht dann nach rechts ab
Der Schlägerweg verläuft zum Ziel und die Schlagfläche ist dazu leicht geöffnet
3. Draw
Ball fliegt erst geradeaus und dreht dann nach links ab
Der Schlägerweg verläuft zum Ziel und die Schlagfläche ist dazu leicht geschlossen
4. Pull
Der Ball fliegt gerade nach links
Der Schlägerkopfweg verläuft links vom Ziel (von außen - nach  innen) und die Schlagfläche ist dazu rechtwinkelig
5. Slice
Der Ball fliegt gerade nach links und dreht dann nach rechts ab
Der Schlägerkopfweg verläuft links vom Ziel (von außen - nach  innen) und die Schlagfläche ist dazu geöffnet
6. Pull-Hook
Der Ball fliegt gerade nach links und dreht dann nach links ab
Der Schlägerkopfweg verläuft links vom Ziel (von außen - nach  innen) und die Schlagfläche ist dazu geschlossen
7. Push
Der Ball fliegt gerade nach rechts
Der Schlägerkopfweg verläuft rechts vom Ziel (von innen - nach  außen) und die Schlagfläche ist dazu rechtwinkelig
8.  Push-Slice
Der Ball fliegt gerade nach rechts und dreht dann nach rechts ab
Der Schlägerkopfweg verläuft rechts vom Ziel (von innen - nach  außen) und die Schlagfläche ist dazu geöffnet
9. Hook
Der Ball fliegt gerade nach rechts und dreht dann nach links ab
Der Schlägerkopfweg verläuft rechts vom Ziel (von innen - nach  außen) und die Schlagfläche ist dazu geschlossen
Selbsthilfe für die Richtung:
Sollten die Bälle gleich rechts vom Ziel starten, dann platzieren Sie den Ball für den nächsten Schlag mehr zum linken Fuß.
Sollten die Bälle gleich links vom Ziel starten, dann platzieren Sie den Ball für den nächsten Schlag mehr zum rechten Fuß.
Sollten die Bälle zu stark nach rechts kurven (geöffnete Schlagfläche im Treffmoment), dann rollen Sie beim nächsten Schlag die rechte Hand etwas mehr über die linke Hand, wodurch die Schlagfläche früher geschlossen wird.
Sollten die Bälle zu stark nach links kurven (geschlossene Schlagfläche im Treffmoment), dann drehen Sie Ihre Hände entgegen der Uhrzeigerrichtung nach links bevor Sie den Schläger greifen (schwacher Griff) wodurch eher eine Slice-Aktion entsteht.

Die Ball-Weite ist abhängig von:
- Schlägerkopfgeschwindigkeit
- Treffpunkt des Balles an der Schlagfläche
- Eintreffwinkel des Schlägerkopfes

Die Schlägerkopfgeschwindigkeit ist eine Frage der guten Bewegungskoordination, der generellen Bewegungsgeschwindigkeit, des Gesamtgewichtes des Schlägers und des Schlägermaterials (wobei Graphit-Schläger für den Anfänger besser geeignet sind):
Ideal sollte der Ball in der Mitte der Schlagfläche (Sweet-spot) getroffen werden. Abweichungen kosten Länge und Genauigkeit.

Der Eintreffwinkel des Schlägerkopfes bestimmt die Flughöhe des Balles. Je flacher der Eintreffwinkel, desto höher der Ballflug (weniger Länge). Je steiler der Eintreffwinkel, desto flacher der Ballflug (mehr Länge).


GOLF GRUNDTECHNIKEN für die PLATZERLAUBNIS

 

Erst Greifen, dann schlagen für die PLATZERLAUBNIS

„Ein korrekter Griff leitet eine Kettenreaktion von guten Folgebewegungen ein”
Stellen Sie den Schläger auf die Schlägerkopf-Sohle, wobei das Schlägerblatt zum Ziel zeigt.
1. Die Handflächen liegen parallel gegenüber (linke Handrücken und rechte Handinnenfläche zeigen zum Ziel).

2. Linke Daumen liegt im Daumenballen der rechten Hand.
3. Greifen Sie den Schläger primär mit den Fingern (Mittelhandknochen des Zeigefingers der linken Hand und Fingernägel des 3. und 4. Fingers der rechten Hand ergeben eine Linie.
4. Rechte Daumen und Zeigefinger berühren einander (außer beim Putten, wo beide Daumen auf dem flachen Griffteil liegen).

Mentale Einstellung für die PLATZERLAUBNIS:    

Visualisierungshilfe: Für die Grifffestigkeit stellen Sie sich vor einen Vogel in den Händen zu halten ohne ihn zu erdrücken.
Fürs Gefühl: Für die Grifffestigkeit greifen Sie eine volle geöffnete Zahnpastatube, ohne dass Paste entweicht.

Golf-Fitness: Kräftigung (Finger, Hände, Unterarme): Zur Festigung des Griffes drücken Sie mehrmals täglich einen älteren Tennisball.

 Putten für die PLATZERLAUBNIS

„Alle Schläge auf dem Grün werden mit dem Putter ausgeführt”
Schwung-Konzept: Arme und Putter bilden ein „Y”, welches entlang der Ziellinie bewegt wird, wobei das Schlägerblatt möglichst rechtwinkelig zur Ziellinie bleibt.

Mentale Einstellung für die PLATZERLAUBNIS:

Visualisierungshilfen:
- Erst eine Linie vom Ball zum Loch denken, dann den Ball schlagen
- Pendelbewegung des Schlägers
- Schläger auf einer gedachten Eisenbahnschiene schwingen
Fürs Gefühl:
- mit geschlossenen Augen Putten
- Unterschiedliche Griffstärken ausprobieren: (kurze Putts: fester greifen; lange Putts: weicher greifen)
- Innerhalb einer Schaftgasse putten gibt taktile Rückinformation

Golf-Fitness für die PLATZERLAUBNIS:
Kräftigung: (Hände und Arme) - Buch heben - Halten Sie ein großes Buch zwischen Ihren Händen. Bewegen Sie das Buch hoch und runter. Fühlen Sie Spannung in den Händen, Unter- und Oberarmen.

Der Geheim-Tipp: Schlägerblatt schnell ausrichten, Zielanschauen und schlagen !

Aus 3 mach 2 =  gutes Chippen für die PLATZERLAUBNIS

Wer vom Vorgrün nur einen Chip-Schlag und einen Putt braucht ist eine toller Golfer!
„Liegt der Ball im Vorgrün und kann wegen zu langem Gras nicht mit dem Putter gespielt werden, dann gilt es zu chippen.”
Grundregel für die Schlägerwahl: Der Ball soll wenig fliegen und hauptsächlich rollen.
Schwung-Konzept: Den Schlägerkopf entlang der Ziellinie schwingen und den Ball mit rechtwinkeligem Schlägerblatt treffen.

Mentale Einstellung für die PLATZERLAUBNIS:

Visualisierungshilfen:
- Einen Punkt auf dem Grün suchen, wo der Ball aufkommen soll.
- Unterschiedliche Ball-Flug- bahnen visualisieren und mit unterschiedlichen Schlägern umsetzen.

Fürs Gefühl:
- wie mit dem Besen Ball wegwischen.
- Gewicht ist primär links, rechter Fuß auf die Zehenspitzen.
- Für ein rechtwinkeliges Schlägerblatt im Treffmoment: leicht gegen einen alten Autoreifen schlagen.
- mit verlängertem Schlägerschaft chippen.


Golf-Fitness für die PLATZERLAUBNIS:
Kräftigung: (Hände und Arme)
Schlägerheben: Halten Sie einen oder mehrere Schläger in Ihrer Ansprechposition. Heben Sie die/den Schläger bis die/der Schlägerköpf(e) in den Himmel zeigen und wieder zurück.

Der Geheim-Tipp: Lieber Putten als Chippen !


Wer hoch hinaus will, muß gut Pitchen für die PLATZERLAUBNIS

„Über Hindernisse am Grün geht es nun im hohen Bogen.”
Schlägerwahl: Sand-Wedge (Dieser Schläger ist sicherlich der Schwierigste von allen, deshalb nur verwenden, wenn wirklich über ein Hindernis gespielt werden muss).
Schwung-Konzept: Hände hüfthoch schwingen und Handgelenke beugen, bis der Schlägerschaft in den Himmel zeigt. Umkehrbewegung zurück zum Ball. Der Schlägerkopf sollte nach dem Treffen des Balles tief enden.

Mentale Einstellung für die PLATZERLAUBNIS:

Visualisierungshilfen:
- Tiefes Enden des Schlägerkopfes nach dem Treffen des Balles: in den Boden hacken.
- Schlägerblatt geöffnet lassen: Kind sitzt auf dem Schlägerblatt und genießt die Abwärtsbewegung.
Fürs Gefühl:
- Mit geschlossenen Augen das Gewicht des Schlägerkopfes fühlen (besonders das tiefe Enden nach dem Treffen des Balles).
- Mit einem Hammer einen Nagel wiederholt treffen.

Golf-Fitness für die PLATZERLAUBNIS:
Kräftigung: (Hände und Arme)
Holzhacken: Nehmen Sie eine Axt und zerkleinern Sie Holz. Wenn Sie häufig mit der Axt immer wieder in die gleiche Kerbe treffen, dann kräftigen Sie nicht nur Ihre Hände und Arme, sondern werden auch sehr schnell gut Pitchen können.

Der Geheim-Tipp:
Ball im vorbeigehen schlagen und mit dem Schlägerkopf (nach dem Treffen des Balles) tief enden!


Halber Schlag für die PLATZERLAUBNIS

Wer den „halben Schlag” richtig ausführen kann, erfüllt die Voraussetzungen für den „Dreiviertel und Vollen Schlag”.
Schwung-Konzept: Hände und Arme schwingen seitlich hüfthoch mit leichter Rotationsbewegung der Unterarme.

Mentale Einstellung für die PLATZERLAUBNIS:

Visualisierungshilfen: - Eine Person steht rechts-, die andere linksseitig vom Spieler. Der Spieler gibt der rechtsseitigen Person die linke Hand und der linksseitigen die rechte Hand.
Fürs Gefühl: - Mit dem Rücken zu einer Wand in der Ansprechhaltung stehen; während des seitlichen Schwingens darf der Schlägerschaft die Wand nicht berühren.

Golf-Fitness für die PLATZERLAUBNIS:
Kräftigung: (Hände und Arme)
Handgelenksrotation: Halten Sie einen oder mehrere Schläger in einer Hand. Heben Sie den / die Schlägerköpf(e) und zeichnen Sie kleine Kreise.

Der Geheim-Tipp: Den Ball seitlich wegwischen !
 

Dreiviertel Schlag für die PLATZERLAUBNIS

Schwung-Konzept: Hände schwingen schulterhoch im Rückschwung und Durchschwung

Mentale Einstellung für die PLATZERLAUBNIS:
Visualisierungshilfen:
- Mit einem körpergroßen Spiegel oder über eine reflektierende Glasscheibe die schulterhohe Armbewegung überprüfen.
- Die Hände beginnen den Abschwung als sollte eine alte Kirchenglocke durch Seilzug in Bewegung gesetzt werden (Ziehbewegung).
Fürs Gefühl:
- Einen Eimer mit Wasser halbgefüllt schwingen, ohne daß Wasser heraus fließt.
- Einen Ball schulterhoch hin und herschwingen.
- Schlägerhauben unter die Arm-Achsel klemmen, damit die Arme Oberkörperkontakt halten.

 Golf-Fitness für die PLATZERLAUBNIS:
Kräftigung: (Unterarme /  Schultern)
Linke Unterarm-Rotation: Halten Sie einen oder mehrere Schläger in der linken Hand. Heben Sie den/die Schläger bis der/die Schlägerköpf(e) in den Himmel zeigen und der linke Arm horizontal zum Boden ist. Rotieren Sie den/die Schläger nach rechts (Pronation) und nach links (Supination) bis der/die Schläger parallel zum Boden zeigen.

Der Geheim-Tipp: Den Schlag wie eine Tennis-Vorhand schlagen und nach dem Treffen des Balles mit den Händen etwas über Hüfthöhe enden !

Voller Schlag für die PLATZERLAUBNIS

Nur wer sehr beweglich ist sollte diese Anweisungen befolgen.  
Schlägerwahl: der „Volle Schlag betrifft primär die langen Schläger”
Schwung-Konzept: Hände schwingen kopfhoch im Rückschwung und Durchschwung

Mentale Einstellung für die PLATZERLAUBNIS
Visualisierungshilfen:
- Betrachte die Bilder des „Vollen Schlages” und schließe dann die Augen. Nachdem die Bewegungsphasen in fließender Bewegung gedanklich abgehandelt wurden, notiere die wichtigsten Punkte unter Notizen.

Fürs Gefühl:
- Den Schlägerkopf während des Schwunges fühlen.
- Für ein rechtwinkeliges Schlägerblatt im Treffmoment: leicht gegen einen alten Autoreifen schlagen.
- Mit unterschiedlichem Tempo schwingen.
- Die Augen während der Bewegung schließen.

  Golf-Fitness für die PLATZERLAUBNIS:
Kräftigung: (gesamte Bewegung)
Zwei Schäger gleichzeitig: Greifen Sie zwei Schläger  gleichzeitig und imitieren Sie die volle Schlagbewegung,  indem Sie erst langsam schwingen und dann entsprechend Ihrer Kondition immer schneller werden.

Der Geheim-Tipp: Bleiben Sie erst mal beim Dreiviertel-Schlag, bevor Sie sich unnötig verbiegen und den Ball nicht mehr treffen!



Wer den Strand mag kann auch Bunkerschläge für die PLATZERLAUBNIS

„Zurück ins Grüne ist oberstes Gebot”
Schlägerwahl: Sand- Wedge
Schwung-Konzept: Schlägerblatt leicht aufdrehen (mehr Schlägerblatt-Neigungswinkel) und leicht nach links vom Ziel ausrichten. Entsprechend der Entfernung sind ½- bis ¾ - Schläge gefragt.

Mentale Einstellung für die PLATZERLAUBNIS
Visualisierungshilfen:
- Betrachte den Ball als Eigelb eines Spiegeleies, welches zusammen mit dem Eiweiß (ganze Spiegelei) auf das Grün geschlagen werden muß.

Fürs Gefühl:
- Schlage mal mehr mal weniger Sand auf das Grün (ohne Ball)
- Probieren Sie unterschiedlich schwere Sand-Wedges (leichte für harten Sand, schwere für weichen Sand).

 Golf-Fitness für die PLATZERLAUBNIS:
Kräftigung: (gesamte Bewegung)
Durch Sand oder Rough: Nehmen Sie einen schweren Sand-Wedge und schlagen Sie Bälle aus feinem Sand oder langem Gras.

Der Geheim-Tipp: Geben Sie mit vollem Schwung richtig Gas. Der Ball soll unter allen Umständen erst mal raus aus dem Sand !


ÜBEN MACHT DEN MEISTER für die PLATZERLAUBNIS

Nur durch ständiges auseinandersetzen mit den verschiedenen Schlagarten auf mentaler Ebene (Bewegungsvorstellung mit anschließenden internen Regelprozessen) und praktischer Ebene (efferente motorische Umsetzung von Bewegung) kann die grobe Bewegungsstruktur verfeinert werden und eine Annährung an die nächste Lernphase (Feinform) gelingen. Dieser Prozess wird im allgemeinen als Üben bezeichnet.

Stereotypes Üben
Bei dieser Art zu Üben sind die Übungsbedingungen sehr standardisiert, so dass sich der Übende primär auf die wesentlichen Dinge des Bewegungsablaufs konzentrieren kann. Orientierungspunkte (z.B. Markierungen auf den Abschlagmatten, markante Farbpunkte auf dem Gras oder sonstige Hilfsmittel)  werden sehr schnell gefunden um eine immer wiederkehrende Standposition (Ansprechposition) einnehmen zu können. Allein diese entstehende Routine macht Platz die Gedanken auf andere „Schlüsselgedanken” der Schlagbewegung richten zu können. Das „stereotypische Üben” macht solange Sinn, bis sich solche Probleme wie z.B. Abstandsfindung zum Ball zu einer wiederholbaren Routine etabliert haben und auch ohne die angesprochenen Hilfsmittel durchführbar sind. Durch die ständigen Situationsändungen beim Spiel auf dem Platz (z.B. Ball liegt in unterschiedlichen Lagen, Wettereinflüsse und verändertes Gelände) wird ein variables Verhalten erforderlich, welches durch das „variable Üben” gezielt geübt werden kann.

Variables Üben
Dadurch dass beim „variablen Üben” der Situationswechsel im Vordergrund steht (z.B. Schlägerwahl für unterschiedliche Entfernungen, veränderte Balllagen und Ballpositionen oder unterschiedlicher Bewegungsumfang) wird die gedankliche Auseinandersetzung (mentale Komponente) mit diesen unterschiedlichen Faktoren wesentlich stärker gefordert als beim „stereotypischen Üben”. Das Erinnerungsvermögen ist durch die höhere mentale Beteiligung beim „variablen Üben” größer als beim „stereotypischen Üben”.

Bilaterales Üben
Gerade für Anfänger empfiehlt sich das „bilaterale Üben” (beidseitiges Üben), um zunächst herauszufinden welche Seitigkeit die besseren Schläge ermöglicht. Aber auch nach der Wahl der Seitigkeit schont „bilaterales Üben” vor einseitiger Belastung. Besonders Spieler, die sich durch vieles Üben engagieren können eher mit Verschleißerscheinungen rechnen. „Bilaterales Üben” bewirkt außerdem den „kontralateralen Transfer”, wo bei einer einseitigen Bewegung ebenfalls die andere Seite mitlernt. Im Spiel selber kann der Ball auch in Lagen geraten, wo mit der normalen Schlagseite kein Weiterspielen möglich ist, aber mit einem Seitenwechsel der normalen Schlagseite ganz „normal” geschwungen werden kann.

Massiertes Üben
Als „Massiertes Üben” bezeichnet man das pausenlose Aneinanderreihen von Golfschlägen. Diese Art zu üben wird häufig aus mangelnder Zeit bevorzugt. Problematisch ist die Überforderung der psychomotorischen und physiologischen Parameter, was zur schnellen Ermüdung führt und als Resultat schlechte Schläge entstehen lässt, die entsprechend der Häufigkeit sogar gespeichert werden können. In diesem Zusammenhang sollte auf die Quantität der Bewegungswiederholungen hingewiesen werden.

Verteiltes Üben
Als „verteiltes Üben” wird das Üben mit mehreren Zwischenpausen bezeichnet. Mit dieser Übungsart kann der Forderung von 150 Bewegungswiederholungen (s.o.) leicht nachgekommen werden, ohne durch zu viele Wiederholungen in einem Durchgang („Massiertes Üben”) zu schnell zu ermüden (s.o.) und als Konsequenz schlechte Schläge auszuführen. Durch das „Verteilte Üben” wird außerdem der „Reminiszenzeffekt” erreicht, d.h., dass nach einer zwei bis drei stündigen Pause auf einem höheren technischen Niveau weitergeübt werden kann.

Spielspezifisches Üben für die PLATZERLAUBNIS
·         Üben Sie wenigstens 1/3 Ihrer Übungszeit das Putten, denn bis zu 40% aller Schläge werden auf den Grüns ausgeführt. Die Golfprofis erwähnen immer wieder den alten Spruch: "I drive for show and putt for dough".
·         Die Annährungsschläge, besonders das Pitchen und Bunkerschläge sind ebenfalls häufig spielentscheidend. Hiermit sollten Sie das zweite Drittel Ihrer Zeit verbringen.
·         Wenn Sie die langen Schläge üben, dann bitte nur ganz selten mit dem Tee. Vergessen Sie bitte nicht, dass der Ball im Spiel nur jeweils am Abschlag auf dieses Tee gesetzt werden darf und sonst eben immer vom Boden gespielt werden muss. Ihr Golfschwung würde beim häufigen Üben mit Tee zum Tee-Schwung, was auf dem Platz zu vielen Rollbällen (getoppte Bälle) führen wird.
Spielen Sie auf der Übungswiese, als wenn Sie Loch für Loch auf dem Platz spielen.
·         Schlagen Sie jeden Ball auf ein bestimmtes Ziel.
·         Setzen Sie Fairway-Grenzen, indem Sie anhand von Bäumen, Büschen und anderen Kennzeichen die gedachte Spielbahn seitlich abgrenzen und so bei jedem Schlag beurteilen können, wie gut Sie mit dem Ball im Spiel bleiben.
·         Stellen Sie sich im Geiste die einzelnen Löcher des Platzes vor. Schlagen Sie ab mit dem Driver und spielen Sei den folgenden Schlag, als ob der Ball auf dem Fairway des Loches gelandet wäre. Nehmen Sie also ein Fairway-Holz oder das Eisen, das Sie auch auf der Runde nehmen würden.”

Zu Hause Üben für die PLATZERLAUBNIS
·         Ohne Ball (Schlägerkopflinie entlang einer geraden Linie bewegen)
·         Mit Ball (auf dem Teppich putten und den Ball in eine Tasse spielen)
·         Vor einem Spiegel oder reflektierenden Scheibe den Schwung imitieren
·         Im Garten chippen und pitchen.
·         Dehnungs- und Kräftigungsübungen ausführen
·         Die Dr.Golf Videos anschauen
·         Golftourniere vor dem TV miterleben
·         Die Dr.Golf Bücher lesen

Häufige Fehler bei den Grundschlägen

Grundschläge
Fehler
Korrektur
 
 
Putten
·         Richtungsabweichung

·         Bälle bleiben generell zu kurz
·         Schlägerkopflinie geradlinig zurückschwingen
           (Eisenbahnschiene)
·         Mit Schlägerkopf nach dem Treffen des Balles tief enden
·         Halten Sie Ihren Blick zum Ziel während Sie schlagen
 
Chippen
·         Bälle schießen flach über das Grün
·         Mit Schlägerkopf nach dem Treffen des Balles tief enden und möglichst keine Wedges sondern Eisen 7 oder 5 nehmen
 

Pitchen
·         Der Schlägerkopf trifft vor dem Ball in den Boden

·         Der Ball schießt flach über das Grün. Er wurde mit der Vorderkante des Schlägerkopfes getroffen.
·         Die Kopfnase vor den Ball (zum Ziel) platzieren, wodurch das Körpergewicht mehr nach links verlagert wird. Jetzt wird erst der Ball und dann der Boden getroffen.
·         Die Idee mit dem Schlägerkopf nach dem Treffen des Balles tief zu enden hilft hier meistens.
Bunkerschläge
·         Der Ball bleibt nach dem Schlag im Bunker
·         Sie wollten sicherlich zu genau spielen und haben vergessen Gas zu geben. Also erstes Ziel: mit einem kräftigen Schwung den Sand auf das Grün schlagen wollen.
 
Lange Schläge
·         Die Bälle fliegen von links nach rechts (Slice-Schlag)

·         Die Bälle fliegen nicht hoch, sondern rollen nur am Boden (getoppte Schläge)
·         Nehmen Sie den rechten Fuß zurück und schwingen Sie jetzt bewusst die Hände nach rechts vom Ziel indem Sie dabei noch die rechte Hand über die linke rollen (Ein Hook-Schlag müsste resultieren).
·         Verlagern Sie das Körpergewicht schon in der Ansprechposition etwas mehr nach links (zum Ziel) und schwingen Sie nun primär mit den Armen zurück.


Spiel auf dem Platz für die PLATZERLAUBNIS

 
Wir wollen nun ein paar Löcher auf dem Golfplatz spielen. Dabei sollen Sie die Information über das korrekte Verhalten auf dem Platz, die Etikette: E bekommen. Sie werden die wichtigsten Golf-Regeln: R, etwas über Spiel-Strategie: S und über die Mentale Einstellung: M während des Spiels, erfahren. Das T am Seitenrand bedeutet technischer Hinweis.
Wie schon erwähnt, ist Golf ein sehr regel-orientiertes Spiel. Sie sollten deshalb immer das Regelbuch mit seinen 34 Regeln während des Spielens dabei haben, damit Sie bei Unklarheiten sofort nachschlagen können.
 
Vor dem Spiel für die PLATZERLAUBNIS
E         Viele Golfclubs legen noch auf korrekte Kleidung wert. T-shirts ohne Kragen, Sportschuhe und Jeans z.B. sind meistens nicht erlaubt. Also Sporthemd mit Kragen, eine Stoffhose und nach Möglichkeit Golfschuhe mit Noppen würden der Kleidungs-Etikette gerecht werden. Ein kurzer Anruf im Clubsekretariat kann klären, ob Sportschuhe für den Anfang erlaubt sind.
E         Bevor Sie auf den Platz gehen, bitte unbedingt zur Spielanmeldung im Clubhaus melden. Sollten Sie noch kein Clubmitglied sein, dann können Sie dort das Greenfee (Spielgebühr) entrichten, erhalten darauf hin die Scorecard (Zählkarte) und können dann beruhigt zum ersten Abschlag gehen.
Erklärung der Score-Karte für die PLATZERLAUBNIS
Auf dieser Karte werden die Ergebnisse eingetragen. Vor dem Spiel werden die Karten getauscht, dass jeder Mitbewerber für einen anderen Spieler die Ergebnisse zählt und entsprechend den vorgegebenen Spalten auf der Zählkarte notiert. Nach dem Spiel erhält jeder Spieler, nach Überprüfung der Ergebnisse mit dem Zähler, die Scorecard zurück und kann dann, bei Übereinstimmung der eigenen Eintragungen, unterschrieben werden. Das offizielle Dokument wird dann der Wettspielleitung ausgehändigt.
Zunächst sind für Sie, als Golfeinsteiger, hauptsächlich das Spiel nach Stableford und das Lochspiel von Interesse.
Das Stableford-Wettspiel wird für einen Spieler mit Handicap -36 folgendermaßen nach Punkten gewertet:
Ergebnis                                              Punkte
4 und mehr über Par                            0
3 über Par                                            1
2 über Par                                            2
1 über Par                                            3
Par                                                       4
1 unter Par                                           5
2 unter Par                                           6
3 unter Par                                           7
Bei 4 Schlägen pro Loch über der vorgegebenen Par-Einheit (siehe Score-Karte: Par) können Sie keinen Punkt mehr gewinnen und deshalb macht das Weiterspielen bei dieser Wettspielform keinen Sinn, Sie halten nur die nachfolgenden Spieler auf. Also, Ball aufheben und mit neuem Glück zum nächsten Loch.
Die Spalte Vorgaben-Verteilung (Vorg.-Vert.) zeigt den Schwierigkeitsgrad eines jeden Loches. Das Loch mit der Vorgaben-Verteilung 1 ist das schwierigste und das 18. das leichteste Loch auf dem Platz.
Spielen Sie nun Lochspiel gegen einen Spieler mit unterschiedlichem Handicap, dann wird die Differenz der Handicaps an den entsprechenden schwierigen Löchern vorgegeben. Spieler A hat Handicap -36 und Spieler B hat Handicap -24. B muss A an den 12 schwierigsten Löchern jeweils einen Schlag vorgeben. Schauen Sie auf die Sore-Karte: Da die Vorgabe-Verteilung für das erste Loch 7 ist, bekommt Spieler A gleich einen Schlag vor. Spieler A und B spielen beide 6 Schläge, wodurch Spieler A das Loch gewinnt, denn der eine Schlag Vorgabe kann nun vom Brutto-Ergebnis abgezogen werden, wodurch Netto eine 5 resultiert. Spieler A geht also "1 auf". Viel Spaß beim Weiterspielen!
 

Am ersten Abschlag Info von Golf Pro Marbella

Lochbeschreibung: Par 4; Länge 340 Meter
Bäume begrenzen rechts das Fairway (Spielbahn), ab 180 Metern ist linksseitig des Fairways ein Bunker platziert. Nach dem Wald rechts zieht sich ein seitliches Wasserhindernis bis zum Grün. Das Grün ist rechts und links von Bunkern umgeben. Das Grün hat zwei Plateau-Stufen.
E         Ihre Golfausrüstung weder auf den Abschlag noch später auf das Grün mitnehmen. Die Golfausrüstung soll immer daneben platziert werden.
E         Damit der Abschlag nicht unnötig strapaziert wird, bitte keine Probeschwunge darauf ausführen.
R (Erklärungen)        Der Abschlag ist der Ort, wo das zu spielende Loch beginnt. Er ist eine rechteckige Fläche, zwei Schlägerlängen tief, deren Vorder- und Seitenbegrenzungen durch die Außenseiten von zwei Abschlagsmarkierungen bezeichnet werden. Innerhalb dieser Fläche dürfen Sie Ihren Ball, nach Wunsch auch mit Tee, ins Spiel bringen.
S          Die meisten Golfplätze haben am Abschlag eine Übersichtstafel, auf der das zu spielende Loch abgebildet ist. Hier können Sie den Verlauf des Loches und dessen Hindernisse schon mal in Augenschein nehmen und dementsprechend taktisch planen. 
S          Sollten z.B. auf der rechten Spielbahnseite Probleme lauern (Bäume, Ausgrenze, Wasserhindernis), dann platzieren Sie Ihren Ball auf der rechten Seite des Abschlages, um von diesen Problemen weg zu zielen, also zur linken Spielbahnseite zu schlagen.
S          Sollten auf der linken Spielbahn auch Hindernisse lauern, dann wegen Sie ab, wo die Bestrafung am größten wird, wenn der Schlag missglückt. Nehmen Sie auf jeden Fall einen Schläger, der das Hindernis bei gutem Schlag nicht erreichen kann.
M        Vor dem ersten Abschlag ist jeder Spieler, der das Spiel ein wenig ernst nimmt, nervös. Sind Sie zu aufgeregt, dann hilft erst mal tiefes ein- und ausatmen. Tief einatmen durch die Nase, bis keine Luft mehr in die Lungen geht und ausatmen langsam durch den Mund.
Der erste Schlag ist gut gelungen und kommt vor dem ersten linken Fairway-Bunker (Sandhindernis auf der Spielbahn) zum liegen.

Auf dem Weg zum Ball
M        Sie sind immer noch nervös. Atmen Sie wieder tief ein und aus. Gehen Sie aber nun auch bewusst entspannt und locker, so wie die Marionetten der Augsburger Puppenkiste.
Fühlen Sie beim Gehen wie der schöne, weiche Rasen unter Ihren Füssen nachgibt. Dieses schlaksige Gehen bringt die innerliche Gelöstheit, die Sie für den nächsten Schlag brauchen.

Am Ball angekommen Info von Golf Pro Marbella

Der Ball liegt wunderbar auf dem kurz geschnittenen Rasen des Fairways (Spielbahn).
E         Die Golfausrüstung so platzieren, dass Sie beim nächsten Schlag nicht im Weg steht.
S          Halten Sie nun erst mal Ausschau nach weiteren Hindernissen in Richtung Spiellinie. Die Grundidee ist, die Hindernisse zu umspielen oder von Ihnen wegzuspielen, so dass auch bei Schlägen, die nur am Boden rollen, der Ball möglichst wieder auf dem Fairway zum liegen kommt. In Ihrer Situation also rechts vor das seitliche Wasserhindernis spielen. Selbst mit einem vollen Schlag (Holz 5) werden Sie dieses Hindernis nicht erreichen (Entfernung Ball - Hindernis ca. 200 Meter).
Der nächste Schlag mit dem Holz 5 wird getoppt (rollt nur am Boden).
M        Bleiben Sie ganz ruhig, auch wenn der Schlag anders von Ihnen geplant war. Überlegen Sie die Ursache des Fehlers.
T         Wiederholen Sie die fehlerhafte Bewegung und ersetzen Sie diese mit der korrekten Bewegung (bessere Durchschung-Aktion).
Der Ball ist ca. 100 Meter gerollt und liegt, auf Grund guter Planung, noch auf dem Fairway. Leider liegt der Ball aber tief in einem Divot (rausgeschlagenes Rasenstück).
E         Also hat wieder ein Spieler sein rausgeschlagenes Rasenstück nicht zurück gelegt. (Bitte liebe Mitspieler, diesen Service erwarten Sie auch von Ihren Mitspielern, also nicht vergessen !).
M        Dieses Missgeschick mit tiefem atmen ganz souverän akzeptieren und überlegen was zu machen ist. Bis zum Grün sind es noch ca. 100 Meter, welches aber durch Bunker zur rechten und linken Seite markiert ist. Also eher vor das Grün spielen, damit die Bunker nicht ins Spiel kommen.
T         Damit Sie den Ball aus dem Loch herausschlagen können, ist eine Slice-Aktion gefragt. Schlüsselgedanken:           
·         Schlägerblatt leicht öffnen
·         Leicht offener Stand und Gewicht links
·         Von außen nach innen schwingen und nach dem Treffen mit dem Schlägerkopf tief enden
Das war eine gelungene Aktion. Sehr Gut !!! Der Ball liegt nun im Vorgrün direkt vor dem Grün. Das Loch ist auf der vorderen Grünhälfte platziert, etwa 30 Meter vom Ball entfernt.
S          Da das Vorgrün eine sehr kurz geschnittene Rasenfläche ist kann hier schon der Putter genommen werden. Vielleicht erinnern Sie sich noch: "Der Putter ist der Schläger, mit dem die Schläge am leichtesten funktionieren". Also gar keine Frage, der Putter ist die richtige Schlägerwahl für den nächsten Schlag.
Der Ball wurde etwas zu hart geschlagen und endet auf der hinteren Grünhälfte. Die Entfernung zum Loch beträgt jetzt ca. 10 Meter.
R 16-1.b          Ball wird aufgenommen (markiert), indem eine Münze oder Markierungsmarke hinter dem Ball platziert wird (hinter heißt: in Bezug auf Loch - Ball - Linie).
S          Sie sehen, dass das Grün-Gelände nach links abfällt und beschließen rechts vom Loch zu zielen. Gezielt wird mit dem Schriftzug des Balles, der zur gewünschten Richtung hin ausgerichtet wird.
 
R 16-1.b          Der Ball wird vor die Münze, an ursprüngliche Stelle, zurück gelegt und erst danach darf die Münze wieder aufgehoben werden (jetzt den Ball nicht mehr berühren !).
 
S          Die Mittellinie des Schlägerkopfes wird, beim Ansetzen des Schlägerkopfes hinter den Ball, zur Verlängerung des Ballschriftzuges. Also gezielt ist richtig, noch mal zum Loch schauen und dann schlagen.
Der Ball läuft auf guter Richtung ca. 2 Meter über das Loch hinaus.
S          Wieder Ballschriftzug entsprechend der gewünschten Richtung ausrichten.
M        Sie wollen diesen "schwierigen Schlag" (schwierig, weil Sie von sich erwarten, dass der Ball aus dieser Entfernung ins Loch gehen muss) schnell hinter sich bringen. Gehen schnell hin und schlagen ohne noch Mal zum Loch geschaut zu haben.
Der Ball verfehlt knapp das Loch und bleibt nur 3 cm neben dem Loch liegen. Sie werden innerlich sauer, gehen zum Ball, tippen den Ball mit dem Putter ins Loch und beschimpfen sich, wie Sie so dumm sein können, diesen kurzen Schlag daneben zu spielen.
 
M        Selbst Profis lochen aus solcher zwei Meter Entfernung nicht jeden Ball ein. Also relativieren Sie dieses kleine Missgeschick und atmen Sie wieder tief ein und aus. Auf dem Weg zum nächsten Abschlag gehen Sie wieder entspannt (Marionetten-Gang) und schauen Sie mal wie schön die Landschaft um Sie herum ist. Sagen Sie einfach zu sich: "Ich bin hier um Spaß zu haben und nicht um mich über einen kleinen Putt zu ärgern." (oder sagen Sie sich einfach den Leitsatz, den Sie für zu hohe Emotionen eingetragen haben, siehe Kapitel Emotionen).
Durch Ihr positives Selbstgespräch haben Sie sich wieder beruhigt und stehen wieder gut gelaunt vor dem nächsten Abschlag.

Am zweiten Abschlag Info von Golf Pro Marbella

Lochbeschreibung: Par 5; 450 Meter
Rechts begrenzt das Fairway ein großes, seitliches Wasserhindernis (bis ca. 180 Meter), danach ist wieder Wald bis kurz vor das Grün. Links wird das Fairway hauptsächlich durch Rough und vereinzelte Bäume begrenzt. Vor dem Grün ist linksseitig bis Mitte Fairway noch mal ein Wasserhindernis. Das Grün ist durch drei Bunker umrandet.
S          Da rechts das große seitliche Wasserhindernis ist, eher etwas zur linken Fairway-Hälfe zielen.
Der Schlag wird zwar gut getroffen, zieht aber zu weit nach links (Hook-Schlag) ins Rough.
S          Einen genauen Punkt fixieren, wo der Ball ins Rough gegangen ist. Diesen Punkt gedanklich festhalten, damit an richtiger Stelle mit dem Suchen begonnen werden kann.
R 27.   Da nicht sicher ist ob der erste Ball im Rough gefunden werden kann, darf ein provisorischer Ball vom Abschlag gespielt werden, der bis auf Höhe des erstgeschlagenen Balles gespielt werden darf und erst dann zum Ball im Spiel wird, wenn der erste Ball nicht gefunden wird (es werden dann alle mit dem provisorischen Ball gemachten Schläge gezählt plus zwei Strafschläge für den ersten verloren gegangenen Ball).
Der provisorische Ball wird gut getroffen und liegt wie ursprünglich geplant auf der linken Fairway-Seite.
R (Erklärungen)        Beim Suchen im Rough nach dem erst geschlagenen Ball darf bis zu 5 Minuten gesucht werden.
E         Die nachfolgenden Spieler durchspielen lassen, damit der Spielfluss auf dem Platz erhalten bleibt.
Der erst geschlagene Ball wird in letzter Minute gefunden. Er liegt aber tief im Gras.
M        Sie sind über diese schlechte Lage wieder etwas aufgekratzt. Dieses Mal können Sie ruhig etwas sauer reagieren, denn für diesen Rough-Schlag brauchen Sie alle Kraft, die Sie haben.
T         Vor dem Greifen des Schlägers etwas das Schlägerblatt öffnen (Schlägerblatt wird sich beim Graskontakt schließen), dann etwas fester zugreifen. Gewicht etwas links, den Ball gut mit den Augen fixieren und mit voller Ausholbewegung durch das Gras durchschwingen.
Schlüsselgedanken für den Rough-Schlag:
·         Schlägerblatt vor dem Greifen aufdrehen
·         Schläger fester greifen
·         Ball fixieren und mit aller Kraft zuschlagen und durchschwingen
Der Schlag gelingt und kommt nach ca. 40 Metern mitten auf dem Fairway zum liegen.
S          Das Loch ist noch lang, also Holz 5 geradeaus.
Der Schlag ist hervorragend gelungen (ca. 130 Meter mit Rollweg) und liegt wieder mitten auf dem Fairway.
Es verbleiben noch 160 Meter bis zum Grün und links vor dem Grün befindet sich das Wasserhindernis. Also eher nach rechts spielen, um dem Wasserhindernis aus dem Weg zu gehen.
S          Holz 5 ist wieder der richtige Schläger, mit diesem können maximal 150 Meter geschlagen werden, also keine Gefahr für das Wasser links.
Der Ball wird wieder gut getroffen, fliegt aber dieses Mal nach rechts (kleiner Slice) in die Bäume. Der Ball liegt direkt an einem Baumstamm in Richtung Ziellinie.
M        Jetzt wieder ganz ruhig reagieren (tief atmen) und überlegen, was zu tun ist.          
S          Der Ball kann aus dieser Lage nicht gespielt werden und kann somit nur unspielbar erklärt werden. Was gibt’s also für Alternativen mit einem unspielbaren Ball?
R 28.   Sie können jeden Ball, unter Hinzurechnung eines Strafschlages, für unspielbar erklären (außer der Ball ist in einem Wasserhindernis) und haben dann 3 Handlungs-Möglichkeiten:
a.)        einen neuen Ball so nahe wie möglich der Stelle spielen, von wo der ursprüngliche Ball zuletzt gespielt wurde (macht in diesem Fall keinen Sinn, da der ursprüngliche Ball eine gute Länge hatte)
oder
b)         einen Ball innerhalb zweier Schlägerlängen von der Stelle, wo der Ball zum liegen gekommen ist, nicht näher zum Loch, fallen zu lassen (macht hier auch keinen Sinne, da innerhalb der zwei Schlägerlängen so viel Stämme sind, dass für den nächsten Schlag gar nicht ausgeholt werden kann).
oder
c)         einen Ball in beliebiger Entfernung hinter dem Punkt fallen lassen, wo der Ball lag, wobei dieser Punkt auf gerader Linie zwischen dem Loch und der Stelle, wo der Ball fallengelassen wird, liegen muss (diese Möglichkeit geht, da glücklicher Weise ein parallel laufendes Fairway Abhilfe bringen kann).
Der Ball wird also aufgenommen und im Sinne von c) ge-droppt (Ball wird von Schulterhöhe fallen gelassen).
Der Ball wird ca. 40 Meter mit einem flachen Eisen 7 auf dem parallel laufenden Fairway bis auf Grünhöhe vorgespielt. Danach verbleiben noch ca. 30 Meter bis zum Loch, wobei nun aber ein Bunker zw. Ball und Loch liegt.
S          Jetzt muss zwangsweise der Ball hoch gespielt werden und diesmal muss der Wedge dran glauben.
T         Das Körpergewicht etwas mehr nach links verlagern (Nase vor dem Ball). Primär mit den Armen ausholen und mit dem Schlägerkopf tief enden.
Schlüsselgedanken für den Pitch-Schlag:
·         Nase leicht vor den Ball
·         Mit Armen und weichen Handgelenken ausholen
·         Nach dem Treffen mit dem Schlägerkopf tief enden
Ein toller Schlag! Der Ball ist hoch geflogen und neben dem Loch aufgekommen. Der Ball ist nur zwei Meter weit gerollt. Ein Schlag wie ein Profi, sogar mit Pitchmarke (der Ballaufschlag hat ein Einschlagloch hinterlassen).
E         Erst mal die Pitchmarke mit dem Tee oder der Pitch-Gabel reparieren. Der eingedellte Boden wird durch Einstechen von mehreren Seiten hochgezogen und durch leichtes klopfen des Putters wird der Boden wieder auf gleiche Grünhöhe gebracht.
Wenn der Ball jetzt eingelocht wird, dann gibt’s noch einen Stableford-Punkt.
M        Sie fühlen die innere Anspannung und den Zwang, den Ball einlochen zu wollen. Jetzt hilft progressive Muskelentspannung. Ballen Sie schnell beide Fäuste und verstärken Sie kontinuierlich den Druck, bis die Unterarme zu zittern beginnen, nun lassen Sie ganz langsam los und fühlen wie das Blut zurück in Ihre Finger strömt. Das weiche Gefühl fließt somit in die Fingerspitzen zurück (dieser Prozess ist innerhalb von 2 Minuten erreicht und kann ausgeführt werden, während die Mitspieler Putten).
S          Sie bleiben in Ihrer Putt-Routine: Gelände schauen, Ball mit Schriftzug ausrichten, Schlägerblatt zielen, einen Probeschwung, Schlägerblatt hinter den Ball setzen, noch einmal zum Loch schauen und schlagen.
Der Ball geht ins Loch und Sie sind hoch erfreut über diesen tollen Abschluss.

Am dritten Abschlag Info von Golf Pro Marbella

Lochbeschreibung: Par 3; 130 Meter
Die linke Fairway-Seite ist von einem Wasserhindernis und einem nachfolgenden seitlichen Wasserhindernis begrenzt, welche bis vor das Grün reicht. Die rechte Fairway-Seite wird durch Wald begrenzt und das Grün ist von den Seiten und in der Grünverlängerung von Bunkern umgeben.
S          Sie entschließen sich den Ball mit dem Holz 5 zur rechten Grünseite zu schlagen, also auf der linken Abschlagseite den Ball aufs Tee zu setzen.
M        Sie sind nervös und Ihnen geht das Wasserhindernis nicht aus dem Kopf.
Sie toppen den Ball (Angst vorm zuschlagen) und er läuft am Boden entlang ins erste Wasserhindernis.
 
M        Sie sind enttäuscht über diesen Schlag, aber inzwischen schon Profi genug ganz ruhig zu bleiben, um das Malheur so gut wie möglich zu reparieren.
R 26-1.            Der Ball ist im Wasserhindernis (gelbe Markierungen) verschwunden. Sie haben folgende Handlungs-Möglichkeiten unter jeweils bei a) und b) mit Hinzurechnung eines Strafschlages:
a)         einen Ball so nahe wie möglich der Stelle zu spielen, von wo der ursprüngliche Ball zuletzt gespielt wurde, also vom Abschlag mit Ball aufteen.
oder
b)         einen Ball in beliebiger Entfernung hinter dem Wasserhindernis fallen lassen, wobei der Punkt, wo der ursprüngliche Ball zuletzt die Grenze des Wasserhindernisses gekreuzt hat, auf gerader Linie zwischen dem Loch und der Stelle, wo der Ball fallengelassen wird, liegen muss;
oder
c)         den Ball aus dem Hindernis zu spielen, was aber nicht möglich ist, da das Wasserhindernis mit Wasser gefüllt ist und der geschlagene Ball offensichtlich darin verschwunden ist;
S          Da das Gelände vor dem Wasserhindernis bis zum Abschlag hin abschüssig ist, also ein Hangabwärts-Schlag erfolgen müsste, dieser aber zu schwierig ist, entschließen Sie sich von der Regel 26-1a) Gebrauch zu machen und einen neuen Ball, unter Hinzurechnung eines Strafschlages, vom Abschlag zu spielen.
Obwohl dieser Ball gut getroffen wird, dreht er im letzten Moment noch nach links (Hook-Schlag) und landet dann doch noch im seitlichen Wasserhindernis.
M        Die Enttäuschung ist groß und nur mit progressiver Muskelentspannung (Finger zur Faust ballen und feste zudrücken, diesen Druck weiter verstärken bis die Unterarme zu zittern beginnen und dann Finger langsam öffnen und dabei tief ausatmen), wird dieser kleine Schock aufgefangen.
R 26-1.            Am "seitlichen Wasserhindernis" (rot markiert) angekommen, kann jetzt zusätzlich noch zum "frontalen Wasserhindernis" vom Kreuzungspunkt (Ball und seitlichem Wasserhindernis) entweder rechts- oder linksseitig innerhalb von zwei Schlägerlängen, aber nicht näher zum Loch, der Ball aus Schulterhöhe fallen gelassen werden.
Der Ball wird rechtsseitig vom Wasserhindernis innerhalb von zwei Schlägerlängen, aber nicht näher zum Loch, fallen gelassen und bleibt auch in guter Lage liegen.
 
S          Die Einflugschneise zum Loch ist jetzt jedoch nur ca. 20 Meter breit, wobei der direkte Weg zum Loch, ca. 30 Meter,  wieder über das Wasser führt. Der Wedge ist Ihre Schlägerwahl. Sie zielen mehr nach rechts, um dem Wasser dieses mal wirklich aus dem Weg zu gehen.
Der Ball wird nur an der Ferse des Schlägerblatts getroffen (Shank)  und schießt nach rechts in den seitlichen Grün-Bunker.
M        Sie sind nun sauer und wollen dieses Loch aufgeben, da ja sowieso nichts gelingt. Eine innere Stimme meldet sich jedoch, die sagt: "Obwohl ich wohl keinen Stableford-Punkt bekommen kann, denn dafür müsste ich jetzt sofort einlochen, will ich ja Schlag für Schlag spielen. Also mal sehen wie der Bunkerschlag gelingt."
S          Der Ball liegt mitten im Bunker auf dem Sand. Ein normaler Bunkerschlag ist angesagt. Aber wie ging das denn noch?
T         Schlägerblatt leicht öffnen, dann normal greifen, linken Fuß leicht nach hinten setzen und etwas in die Knie gehen. Eine große Ausholbewegung mit den Armen und feste durch den Sand schlagen, der mit dem Ball auf das Grün fliegen soll.
Schlüsselgedanken:
·         Schlägerblatt und Stand leicht öffnen
·         Gewicht etwas links
·         Knie etwas beugen
·         Großer Armschwung und feste zuschlagen
Der Ball fliegt mit idealer Flugbahn aufs Grün, springt zwei mal auf und verschwindet im Loch. Sie reißen die Arme hoch und laufen vor lauter Freude aus dem Bunker aufs Grün um nachzuschauen ob der Ball wirklich im Loch verschwunden ist. Kaum zu glauben, aber der Ball liegt im Loch.
M        Sie sind froh nicht einfach aufgegeben zu haben, denn dann hätten Sie dieses Glücksgefühl nicht erleben können und ja richtig, dafür gibt es jetzt sogar noch einen Punkt.
E         Bei aller Freude, bitte nicht vergessen die Spuren im Bunker mit der Harke wieder einebnen.


Schlussworte für die PLATZERLAUBNIS

 

Wenn ich Ihnen nur fünf Sätze zu Golf sagen dürfte:
1.         Golf ist ein Spiel, welches gespielt werden möchte , eben so innovativ wie Kinder mit etwas Neuem umgehen.

2.         Spielen Sie immer zügig, mit möglichst wenig Schwung- oder Schlüssel-gedanken.

3.         Nur wenn der Schlägerkopf nach dem Treffen des Balles tief genug ist,  wird der Ball hoch fliegen (Ohne Gras macht Golf kein Spaß !).

4.         Wenn Sie Golf spielen, dann haben Sie immer im Hinterkopf, dass dieses Spiel viel Geduld erfordert.

5.         Wenn Sie den Sieger nach dem Spiel umarmen können, dann haben Sie das Spiel verstanden.

Wenn Sie mich persönlich kennen lernen möchten, dann schauen Sie mal unter: www.drgolf.de.

Golfersprache von A - Z für die PLATZERLAUBNIS

 
Abschlag: Von dort wird der Ball für jedes Loch ins Spiel gebracht. Der Abschlagraum ist durch zwei Markierungen gekennzeichnet, hinter dessen Fluchtlinie, aber nicht mehr als zwei Schlägerlängen, der Ball hingelegt oder auf ein Tee gesetzt werden darf. Generell schlagen Damen und Herren von unterschiedlichen Abschlägen ab.
Abschwung: Der Bewegungsabschnitt vom höchsten Punkt des Rückschwunges bis zum Treffen des Balles.
Ansprechposition: Die Körperhaltung, die jeder Spieler vor der Schlagausführung einnimmt.
Approach: Englischer Ausdruck für einen Annährungsschlag zum Loch.
Aufteen: Den Ball auf ein Tee legen.
Aus / Ausgrenze: Der Ball befindet sich nicht mehr im Spiel, darf also nicht mehr weiter gespielt werden.
Ausgrenzen sind durch weiße Pfähle gekennzeichnet oder durch Platzgrenzen, die für den Golfplatz vorgegeben wurden.
Aussen: Bewegung, die sich vom Körper entfernt.
Backspin: bedeutet der Rückwärtsdrall des Balles, der primär durch den Neigungswinkel des Schlägerblattes, den Eintreffwinkel des Schlägerkopfes und durch die Schlägerkopfgeschwindigkeit erreicht wird. Nur durch den Rückwärtsdrall fliegt ein Ball und bei starkem "backspin" rollt der Ball nach dem Aufschlag sogar rückwärts.
Bag: Englischer Ausdruck für Golftasche
Ball-Marker: Markierungsmarke am Handschuh oder Münze, mit denen der Ball auf dem Grün markiert werden darf.
Birdie: Ein Schlag weniger als die vorgegebene Par-Einheit des Loches.
Blade: Eisen, die im Herstellungsprozess geschmiedet wurden.
Blinder Schlag: Der Landepunkt des Balles ist nicht sichtbar.
Boden in Ausbesserung: Eine mit blauer Farbe oder Pfählen gekennzeichnete Fläche, von der der Ball aufgehoben werden darf und außerhalb, an der nächstgelegenen Stelle, innerhalb einer Schlägerlänge, aber nicht näher zum Loch, straflos fallen gelassen werden muss.
Bogey: Ein Schlag mehr als die vorgegebene Par-Einheit des Loches.
Bruttoergebnis: Anzahl der tatsächlich gemachten Schläge.
Bunker: Hindernis, welches mit Sand gefüllt ist.
Carry: Die Flugweite des Balles bis zum Auftreffpunkt.
Cart: Motorisiertes Golfauto zum Transport der Spieler und deren Ausrüstung.
Chippen: Kurze, flach geschlagene Annährungsschläge.
Club: Englische Bezeichnung für Golfschläger oder auch Golfverein.
Cut-shot: Angeschnittener Golfschlag (Fade oder Slice).
Dimple: Kleine Einbuchtungen auf der Ballschale.
Divot: Ausgeschlagene Rasenstücke, die von jedem Spieler zurück zu legen sind.
Dogleg: Die Spielbahn hat die Form eines Hundebeins.
Doublebogey: Zwei Schläge mehr als die vorgegebene Par-Einheit des Loches.
Drive: Schlag mit dem längsten Schläger in der Tasche, dem Driver (Holz 1).
Driving Range: Übungsanlage für die weiten Schläge.
Droppen: Wenn der Ball laut Regel gedroppt werden muss, dann wird der Ball von Schulterhöhe fallen gelassen, wobei er vom Aufschlagpunkt nicht mehr als zwei Schlägerlängen und nicht näher zum Loch rollen darf.
Durchschwung: Der Bewegungsabschnitt nach dem Treffen des Balles.
Eagle: Drei Schläge weniger als die vorgegebene Par-Einheit des Loches.
Ehre: Die Ehre hat der beste Spieler am ersten Abschlag und nachfolgend der Spieler mit dem besten Ergebnis.
Etikette: Die Verhaltensregeln für den Golfspieler.
Fade: Die Flugbahn des Balles, welche für den rechtsseitigen Golfer, leicht nach rechts dreht.
Fahne bedienen: Liegt der Ball bereits auf dem Grün, kann bei größeren Entfernungen zum Loch die Fahne im Loch gehalten werden, muss jedoch entfernt werden, sowie der geschlagene Ball  zum Loch hin unterwegs ist.
Fairway: ist die kurz geschnittene Rasen-Spielbahn zwischen Abschlag und Grün.
Fairway-Bunker: Sandhindernis auf der Spielbahn.
Fetter Schlag: Der Schläger berührt erst den Boden und dann den Ball, was Energieverlust für den Ball bedeutet.
Flight: Gruppeneinteilung für Spieler gleicher Spielstärke.
Fore!: Warnruf für einen verzogenen Golfschlag, der auf andere Personen zufliegt.
Gelbe Markierung: Alle frontalen Wasserhindernisse sind mit gelben Linien oder Pfählen markiert.
Geschlossener Stand: Der rechte Fuß ist, bei einem rechtsseitigen Spieler, in Relation zur Ziellinie nach hinten versetzt. Die Linie zwischen den beiden Fußspitzen zeigt nach rechts vom Ziel.
Geschlossenes Schlägerblatt: Das Schlägerblatt zeigt links vom Ziel.
Getoppt: Ball wird mit dem Schläger zu hoch getroffen und rollt deshalb nur nach vorne.
Gimme: Geschenkter Putt (aber bitte den Schlag trotzdem berechnen).
Greenfee: Spielgebühr um auf dem Platz spielen zu dürfen.
Grün: Ganz kurz geschnittene Rasenfläche, auf dem bis zum Einlochen geputtet wird.
Halber Schlag: Der Ball soll mit gleichem Schläger mehr oder weniger nur die Hälfte der normalen Schlagdistanz erreichen.
Handicap: ist die Spielstärke eines Spielers. Je geringer das Handicap, desto besser der Spieler.
Hindernis: Bunker und Wasser gelten als Hindernisse. Dort dürfen Sie den Schläger vor dem Schlag nicht aufsetzen.
Hole-in-one: Ball wird mit dem ersten Schlag vom Abschlag eingelocht.
Hook: Für den rechtsseitigen Golfer startet der Ball rechts vom Ziel und kurvt dann nach links.
Hosel: Die Verbindung zwischen Schaft und Schlägerkopf.
Impact: Der Treffmoment zwischen Schläger und Ball.
Innen: Bewegung, die zum Körper hin geht.
Inner game: Das innerliche Gedankenspiel.
Kompression: Der Härtegrad des Balles. Je größer die Schlägerkopfgeschwindigkeit zum Ball, desto stärker wird der Ball zusammen gepresst, wodurch eine Ellipsenform entsteht. Spieler mit mehr Schlägerkopfgeschwindigkeit spielen eher Bälle mit hoher Kompression (100 oder 90).
Kürzer greifen: Den Schläger am Griff etwas tiefer greifen.
Kurzes Spiel: Alle Schläge, die in Lochnähe gespielt werden (Putten, Chippen, Pitchen, Grünbunker-Schläge).
Langes Spiel: Alle Schläge, die mit den längeren Schlägern ausgeführt werden.
Lady: Ein Ball, der vom Herrenabschlag nicht den Damen-Abschlag erreicht hat, wobei dieses Misslingen dem Spieler eine Runde Getränke für die Mitspieler kostet.
Links-Kurs: Bezeichnung für naturbelassene Golfplätze, so wie einst Golf in Schottland gespielt wurde.
Lie: Der Winkel zwischen Schlägerkopfsohle und Schlägerschaft.
Loch: Dort soll der Ball eingelocht werden. Jede einzelne Spielbahn wird auch als Loch bezeichnet.
Loft: Der Neigungswinkel des Schlägerblattes.
Markieren: Sollte ein Ball, den gewünschten Rollweg eines anderen Balles blockieren, so sollte dieser so markiert werden, dass eine Münze hinter dem Ball platziert wird. Der Ball kann dann aufgehoben werden, bevor er zum weiterspielen wieder an gleiche Stelle zurück gelegt werden muss.
Mayor Turniere: Die vier wichtigsten Golfturniere der Welt: US-Masters, US-Open, British-Open, US-PGA Championship.
Mulligan: In einer Privatrunde können sich die Spieler einigen einen straflosen zweiten Ball am ersten Abschlag spielen zu können. Dieses Vorgehen ist allerdings nicht regelkonform.
Netto: Gesamtschlagzahl abzüglich des Handicaps.
Neunzehnte Loch: Die Bar im Clubhaus.
Never up, never in: Ausdruck für einen zu kurz gespielten Schlag, der keine Chance hatte ins Loch zu gehen (nicht die Länge, nicht drin).
No return: Spieler gibt beim Wettspiel auf, was ohne besonderen Anlass (Verletzung) nicht vorkommen sollte, denn dies gilt unter Golfern als unsportliches Verhalten.
Offener Stand: Der linke Fuß ist, bei einem rechtsseitigen Spieler, in Relation zur Ziellinie nach hinten versetzt. Die Linie zwischen den beiden Fußspitzen zeigt nach links vom Ziel.
Offenes Schlägerblatt: Das Schlägerblatt zeigt rechts vom Ziel.
Out-of-bounds (O.B.): Der Ball befindet sich außerhalb des spielbaren Bereiches vom Golfplatz. Ist ein Ball "O.B.", dann muss von der ursprünglichen Position, von der dieser Ball "O.B." geschlagen wurde, ein neuer Ball ins Spiel gebracht werden, aber unter Hinzurechnung eines Strafschlages.
Oversize: Schlägerköpfe, die etwas größer sind und speziell dem schwächeren Golfer helfen sollen.
Par: Ist eine Richtnorm, welche sich aus der Länge des Loches ergibt.
Partner: Als Team können sich die Partner untereinander beim Spiel beraten.
Pin: Englischer Ausdruck für Flaggenstock.
Pitch: Ein kurzer hoher Annährungsschlag.
Pichmarke: Das Einschlagloch des Balles auf dem Grün wird als Pitch-Marke bezeichnet. Diese Einschlaglöcher sollte jeder Spieler selber reparieren.
Platzerlaubnis (PE): Spieler, die eine Platzerlaubnis-Prüfung abgelegt haben, dürfen eigenständig auf dem Golfplatz spielen.
Platzregeln: Zusätzlich zu den allgemein gültigen Regeln können von der Spielleitung besondere Platzregeln festgelegt werden, die entweder auf der Zählkarte, am schwarzen Brett oder im Sekretariat des Golfclubs heraus zu finden sind.
Pro-Am: Ein Golfprofi (Berufsspieler) spielt mit Amateuren.
Profi oder Professional: Ein Golfer, der mit dem Spiel Geld verdient.
Pro-Shop: Golfartikel-Geschäft, wo unter professioneller Anleitung Golfartikel gekauft werden können.
Provisorischer Ball: Sollte die Annahme über einen verloren gegangen Ball bestehen, dann darf ein provisorischer Ball, bis auf Höhe des ursprünglichen Balles, gespielt werden. Der provisorische Ball wird zum Ball im Spiel, wenn der ursprüngliche Ball nicht innerhalb von fünf Minuten Suchzeit gefunden wird.
Pull: Gerader Ball links vom Ziel.
Push: Gerader Ball rechts vom Ziel.
Putt: Ein Schlag auf dem Grün, welcher generell mit dem Putter-Schläger ausgeführt wird.
Putting-green: Übungsgrün, wo das Putten geübt werden kann.
R & A: Der Royal & Ancient Golf Club of St. Andrews in Schottland legt mit der United States Golf Association die weltweit gültigen Regeln fest.
Rote Markierung: Zeigt durch rote Linien oder Pfähle ein seitliches Wasserhindernis an.
Rough: Englischer Ausdruck für übermäßig langes Gras oder Gestrüpp.
Rückschwung: Ausholbewegung mit dem Schläger bis zum Umkehrpunkt des Abschwungs.
Sand-Wedge: Ein Schläger, dessen hintere Sohlenkante höher ist als die vordere, wodurch der Schläger besser durch den Sand gleiten kann.
Schaft: Verbindungsteil zwischen Griff und Schlägerkopf. Die unterschiedlichen Schaftarten sollten Sie mit Ihrem Golfpro besprechen, denn der Schaft ist die "Seele" des Schlägers und bedarf individueller Anpassung.
Schwacher Griff: Der linke Handrücken und die rechte Handinnenfläche zeigen eher nach links vom Ziel.
Score: Englischer Ausdruck für das Schlagergebnis eines Loches oder das Gesamtergebnis für alle gespielten Löcher.
Scorecard: Zählkarte, auf der die Spielergebnisse eingetragen werden.
Slice: Für den rechtsseitigen Golfer startet der Ball links vom Ziel und kurvt dann nach rechts.
Spiegelei: Ein Ball, der bis zur Hälfte im Bunkersand eingedrungen ist.
Shank oder Socket: Der Ball wird nicht am Schlägerblatt, sondern an der Ferse des Schlägerkopfes getroffen, wodurch der Ball extrem stark nach rechts wegschießt.
Spin: Drall des Balles.
Square: Rechtwinkeliges Ausrichten des Schlägerblattes zur Ziellinie.
Stableford: Eine Wettspielform, wo pro Loch Punkte erspielt werden können. Ein Handicap 0 Spieler erhält für ein Par 2 Punkte, ein Bogey 1 Punkt, aber für ein Birdie 3 Punkte.
Sweetspot: Schwerpunkt des Schlägerkopfes. Ein dort getroffener Ball hat optimale Weite.
Syrlyn cover: Kunststoffschale für einen Golfball
Tee: Holz- oder Plastikaufsatz, auf den der Ball am Abschlag gesetzt werden darf, obwohl auch der Abschlag selbst als Tee bezeichnet wird.
Tee-Time: Abschlagszeit für den Spieler, der sich weinigstens fünf Minuten vorher am Abschlag einfinden sollte.
Toppen: Der Ball wird mit der Schlägerkopfkante oder der Schlägerkopfsohle getroffen, wodurch dieser nicht fliegen kann und somit nur entlang des Bodens rollt.
Treffmoment: Der Kontaktpunkt von Schläger und Ball.
Triple bogey: Drei Schläge mehr als die vorgegebene Par-Einheit des Loches.
Trolly: Englischer Ausdruck für einen kleinen Golfwagen, mit dem die Golftasche gezogen wird.
Unspielbare Lage: Der Ball liegt unspielbar und kann nicht gespielt werden. Der Spieler hat nun 3 Möglichkeiten, aber mit Hinzurechnung von jeweils einem Strafschlag Erleichterung in Anspruch zu nehmen: 1. Von ursprünglicher Stelle einen neuen Ball ins Spiel zu bringen, oder 2. Den Ball innerhalb von zwei Schlägerlängen, aber nicht näher zum Loch, zu droppen, oder 3. In Verlängerungslinie von Loch und Ball so weit wie gewollt, aber noch innerhalb des Platzes, zurück zu gehen, um den Ball an ausgewählter Stelle zu droppen.
Up: Anzahl der Löcher, die ein Spieler vorn liegt.
Vorgrün: Die Rasenfläche zwischen Grün und Fairway.
Wasserhindernis: Sollte der Ball im Wasserhindernis nicht zu spielen sein, dann muss unter Hinzurechnung eines Strafschlages ein neuer Ball ins Spiel gebracht werden.
Beim frontalen Wasserhindernis entweder in Verlängerung der Einflugstelle beliebig weit zurück gehen, oder einen neuen Ball von ursprünglicher Stelle schlagen. Beim seitlichen Wasserhindernis muss jedoch innerhalb von zwei Schlägerlängen von der Einflugstelle gedroppt werden, wobei beide Seiten des Wasserhindernisses ausgewählt werden dürfen.
Wedge: Schläger mit sehr flachem Schlägerblatt-Neigungswinkel für hohe und kurze Schläge.
Zählspiel: Wettspielart, wo jeder Schlag bis zum eingelochten Ball am 18. Loch gezählt wird.
Zeitweiliges Wasser: Beim Wasser, welches nicht zu den Wasserhindernissen zählt und mindestens Schuhsohlentiefe haben sollte, kann straffrei der Ball an nächstgelegener trockenen Stelle, aber nicht näher zum Loch,  gedroppt werden.

In dem Buch "Golf für Einsteiger" einfach und schnell" finden Sie mehr Info und natürlich auch die wertvollen Bilder. Sie können dieses Buch über den Shop dieser Webseite herunter laden.
platzerlaubnis